Jenseits des Eurozentrismus

Jenseits des Eurozentrismus
Postkoloniale Perspektiven in den Geschichts- und Kulturwissenschaften
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Artikel-Nr:
9783593395173
Veröffentl:
2013
Erscheinungsdatum:
07.11.2013
Seiten:
560
Autor:
Sebastian Conrad
Gewicht:
685 g
Format:
213x139x35 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Sebastian Conrad ist Professor für Neuere Geschichte am Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin. Shalini Randeria ist Professorin für Sozialanthropologie und Soziologie am Graduate Institute of International and Development Studies Geneva. Regina Römhild ist Professorin am Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin.
Dieses Standardwerk enthält zentrale Texte zu postkolonialen Ansätzen in den Geschichts- und Kulturwissenschaften. Es lädt dazu ein, die europäische Geschichte im Kontext von Kolonialismus und Imperialismus neu zu denken und den Blick zu öffnen für die Verflechtungen zwischen der europäischen und der außereuropäischen Welt. Die 2., erweiterte Auflage wurde um aktuelle Texte ergänzt, die das postkoloniale Europa der Gegenwart beleuchten. Die Einleitung zur Neuauflage erörtert, warum eine postkoloniale Perspektive unerlässlich ist - ebenso für die gegenwärtige Wissensproduktion wie für ein kritisches Verständnis heutiger europäischer Gesellschaften und Politik.

Mit Beiträgen von Manuela Boatca, Dipesh Chakrabarty, Jean Comaroff, John L. Comaroff, Sebastian Conrad, Fernando Coronil, Prasenjit Duara, Andreas Eckert, Steven Feierman, Stuart Hall, Wolf Lepenies, Achille Mbembe, Timothy Mitchell, Anthony Pagden, Sheldon Pollock, Shalini Randeria, Regina Römhild, Ann Laura Stoler, Michel-Rolph Trouillot und Albert Wirz.

Standardwerk der postkolonialen Theorie
Der Band, zuerst erschienen 2002, enthält zentrale Texte zu postkolonialen Ansätzen in den Geschichtsund Kulturwissenschaften. Er lädt dazu ein, die europäische Geschichte im Kontext von Kolonialismus und Imperialismus neu zu denken und den Blick zu öffnen für die Verflechtungen zwischen europäischen und außereuropäischen Ländern. Die 2., erweiterte Auflage wurde ergänzt um aktuelle Bezugstexte postkolonialer Theoriebildung. Darüber hinaus zeichnen die Herausgeber in einem neuen Nachwort Forschung und Diskussion seitErscheinen des Buches nach.
Inhalt

Das postkoloniale Europa: Verflochtene Genealogien der Gegenwart - Einleitung zur erweiterten Neuauflage (2013) 9Shalini Randeria und Regina Römhild

Einleitung: Geteilte Geschichten - Europa in einer postkolonialen Welt 32Sebastian Conrad und Shalini Randeria

I. Epistemologien

Undenkbare Geschichte: Zur Bagatellisierung der haitischen Revolution 73Michel-Rolph Trouillot

Die Auslöschung der Differenz: Der Kolonialismus und die Ursprünge des Nationalismus bei Diderot und Herder 104Anthony Pagden

Europa provinzialisieren: Postkolonialität und die Kritik der Geschichte 134Dipesh Chakrabarty

Ex Oriente Nox: Indologie im nationalsozialistischen Staat 162Sheldon Pollock

Wann gab es »das Postkoloniale«?: Denken an der Grenze 197Stuart Hall

Frankreich provinzialisieren? 224Achille Mbembe

II. Transgressionen

Hausgemachte Hegemonie 267John L. und Jean Comaroff

Foucaults »Geschichte der Sexualität« und die koloniale Ordnung der Dinge 301Ann Laura Stoler

Die östlichen Ränder des Empire: Kolonialität im Rumänien des 19. Jahrhunderts 322Manuela Boatc

Abwesende Anwesenheit: Die Diskurse des Kryptokolonialismus 345Michael Herzfeld

Kämpfe für Gerechtigkeit an den Grenzen: Die Suche nach einem neuen politischen Subjekt im globalen Zeitalter 379Sandro Mezzadra

III. Raumordnungen

Afrika in der Geschichte: Das Ende der universalen Erzählungen 405Steven Feierman

Die Welt als Ausstellung 438Timothy Mitchell

Jenseits des Okzidentalismus: Unterwegs zu nichtimperialen geohistorischen Kategorien 466Fernando Coronil

Wir nicht, die Anderen auch: Deutschland und der Kolonialismus 506Andreas Eckert und Albert Wirz

Asien neu denken: Zum Verständnis einer zusammenwachsenden Region526Prasenjit Duara

Autorinnen und Autoren554

Nachweise559

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