Visionen der Ungleichheit

Visionen der Ungleichheit
Von der Französischen Revolution bis zur Gegenwart | Ein wichtiger Beitrag zum Streitthema soziale Ungleichheit, Originaltitel:Visions of Inequality. From the French Revolution to the End of the Cold War
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Artikel-Nr:
9783518588178
Veröffentl:
2024
Erscheinungsdatum:
23.09.2024
Seiten:
400
Autor:
Branko Milanovi¿
Format:
215x135x0 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Branko Milanovic, geboren 1953, ist Wirtschaftswissenschaftler und zählt zu den weltweit angesehensten Experten auf dem Gebiet der Einkommensverteilung. Er war unter anderem leitender Ökonom der Forschungsabteilung der Weltbank. Milanovic hatte Gastprofessuren an der University of Maryland, College Park, an der Johns Hopkins University und arbeitet seit 2014 als Visiting Presidential Professor am City University of New York Graduate Center.

Stephan Gebauer arbeitet seit mehr als zwanzig Jahren als freier Übersetzer. Für den Suhrkamp Verlag übersetzte er unter anderem Werke von Paul Mason, Quinn Slobodian und Branko Milanovic ins Deutsche.

Wie hat sich das Nachdenken über Ungleichheit im Lauf der Jahrhunderte entwickelt und welche ökonomischen Lehren haben dabei jeweils den Ton angegeben? In seinem neuen Buch widmet sich Branko Milanovic in funkelnden Porträts einigen der einflussreichsten Ökonomen der Geschichte. Im Kontext von Leben und Werk zeichnet er die Entwicklung ihres Denkens über Ungleichheit nach und zeigt, wie sehr sich ihre Ansichten unterschieden haben. Tatsächlich, so Milanovic, kann man nicht von »Ungleichheit« als einem überzeitlichen Konzept sprechen: Jede Analyse ist untrennbar mit einer bestimmten Zeit und einem bestimmten Ort verbunden.

Milanovic führt uns von François Quesnay und den Physiokraten, für die soziale Klassen gesetzlich vorgegeben waren, zu Adam Smith, David Ricardo und Karl Marx, die Klasse als eine rein ökonomische Kategorie betrachteten. Er schildert, wie Vilfredo Pareto Klasse als Unterscheidung zwischen einer Elite und dem Rest der Bevölkerung rekonstruierte, während Simon Kuznets das Stadt-Land-Gefälle als Ursache der Ungleichheit ausmachte. Und er erklärt, weshalb die Ungleichheitsforschung während des Kalten Krieges ins Hintertreffen geriet und warum sie heute wieder ein zentrales Thema der Wirtschaftswissenschaften ist. Eine brillante neue Geschichte des Nachdenkens über Ungleichheit.

Eine neue Geschichte der Ökonomie von einem der bedeutendsten Ökonomen der Gegenwart

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