Nachgelassene Schriften. Abteilung V: Vorträge und Gespräche

Nachgelassene Schriften. Abteilung V: Vorträge und Gespräche
Band 1: Vorträge 1949-1968
Sofort lieferbar | Lieferzeit: Sofort lieferbar I

58,00 €*

Alle Preise inkl. MwSt. | Versandkostenfrei
Artikel-Nr:
9783518587317
Veröffentl:
2019
Erscheinungsdatum:
29.09.2019
Seiten:
786
Autor:
Theodor W. Adorno
Gewicht:
787 g
Format:
206x134x43 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Adorno, Theodor W.Theodor W. Adorno wurde am 11. September 1903 in Frankfurt am Main geboren und starb am 06. August 1969 während eines Ferienaufenthalts in Visp/Wallis an den Folgen eines Herzinfarkts. Von 1921 bis 1923 studierte er in Frankfurt Philosophie, Soziologie, Psychologie und Musikwissenschaft und promovierte 1924 über Die Transzendenz des Dinglichen und Noematischen in Husserls Phänomenologie. Bereits während seiner Schulzeit schloss er Freundschaft mit Siegfried Kracauer und während seines Studiums mit Max Horkheimer und Walter Benjamin. Mit ihnen zählt Adorno zu den wichtigsten Vertretern der »Frankfurter Schule«, die aus dem Institut für Sozialforschung an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt hervorging. Sämtliche Werke Adornos sind im Suhrkamp Verlag erschienen.Schwarz, MichaelMichael Schwarz ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Walter Benjamin Archivs und des Theodor W. Adorno Archivs.

Als Theodor W. Adorno 1949 aus dem amerikanischen Exil nach Deutschland zurückkehrte, nahm er nicht nur seine Lehr- und Forschungstätigkeit an der Frankfurter Universität sowie am Institut für Sozialforschung wieder auf, sondern machte sich alsbald als öffentlicher Intellektueller einen Namen. Adornos beachtlicher Einfluss auf die Debatten der Nachkriegszeit verdankte sich auch seinen außeruniversitären Vorträgen, in denen er pointiert zu den verschiedensten gesellschaftlichen Entwicklungen Stellung nahm.

Der Band versammelt 20 dieser Vorträge, die er zwischen 1949 und 1968 gehalten hat. Das Spektrum der Themen ist breit: Es geht um das Suchtpotential von Prousts Prosa und um die Kompositionstechnik von Richard Strauss, um Fragen des Städtebaus und der Pädagogik, um Aberglauben und Antisemitismus, um die autoritäre Persönlichkeit und den neuen Rechtsradikalismus. Ihren besonderen Reiz gewinnen die Vorträge aus ihrer freien Form: Sie wollen keine Traktate sein, sondern verstehen sich als Improvisationen, die zum eigenen Verstandesgebrauch anregen sollen. Oder wie Adorno selber sagt: »Ich überlasse Ihnen das zum Weiterdenken.«

50. Todestag von Theodor W. Adorno am 6. August 2019

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.