Liebe Fanatiker

Liebe Fanatiker
Drei Plädoyers
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Artikel-Nr:
9783518470329
Veröffentl:
2020
Erscheinungsdatum:
17.02.2020
Seiten:
140
Autor:
Amos Oz
Gewicht:
138 g
Format:
195x123x15 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Oz, AmosAmos Oz wurde am 4. Mai 1939 in Jerusalem geboren und starb am 28. Dezember 2018 in Tel Aviv. 1954 trat er dem Kibbuz Chulda bei und nahm den Namen Oz an, der auf Hebräisch Kraft, Stärke bedeutet. Amos Oz war Mitbegründer und herausragender Vertreter der seit 1977 bestehenden Friedensbewegung Schalom achschaw (Peace now) und befürwortete eine Zwei-Staaten-Bildung im israelisch-palästinensichen Konflikt. Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 1992, dem Goethe-Preis der Stadt Frankfurt am Main 2005 und dem Siegfried Lenz Preis 2014. Sein bekanntestes Werk Eine Geschichte von Liebe und Finsternis wurde in alle Weltsprachen übersetzt und 2016 als Film adaptiert.Pressler, MirjamMirjam Pressler, geboren 1940 in Darmstadt, war eine der namhaftesten Übersetzerinnen des Hebräischen. Sie übersetzte Werke von Aharon Appelfeld, Lizzie Doron, Batya Gur und David Grossman. Ihre große, sprachlich wie literarisch weite Erfahrung war von größtem Wert auch für die Erschließung der israelischen Lebenswelt, wie Amos Oz sie überliefert. Für die Übersetzung von Oz' Roman Judas erhielt sie 2015 den Internationalen Literaturpreis - Haus der Kulturen der Welt. Pressler starb am 16. Januar 2019 in Landshut.

Der Fanatismus ist älter als das Christentum, der Islam, das Judentum. Er liegt in der menschlichen Natur, sagt Amos Oz. Wer aber ist ein Fanatiker und wie kuriert man ihn? Und was ist mit dem Fanatismus, den wir manchmal in uns selbst verspüren?
In drei Essays sucht Amos Oz nach Antworten. Er schreibt aus existentieller Betroffenheit und richtet einen ganz persönlichen Blick auf die Fragen des Extremismus. Aufgewachsen in Jerusalem, zum Schriftsteller geworden im Kibbuz, wurde er im Laufe seines Lebens zum »Fachmann für vergleichende Fanatismusforschung«, auch weil er sich für eine Zwei-Staaten-Lösung einsetzte.
»Viele Lichter, nicht nur eins. Viele Meinungen, nicht nur eine.« Das größte Übel, so der 2018 verstorbene Autor, sei die Anmaßung, über das Leben der anderen bestimmen zu wollen. Der Fanatismus beginne dort, wo man ihn nicht erwarte: zu Hause. Von Amos Oz können wir lernen, wie es möglich ist, in einer gespaltenen, polarisierten Gesellschaft zu leben - ohne zu Fanatikern zu werden.

Brillante Essays über die brennendsten Fragen der Gegenwart»Amos Oz gehört zu den großen Schriftstellern der Weltliteratur.« Süddeutsche Zeitung»Amos Oz hat ein Beispiel dafür gegeben, was ein Schriftsteller tun kann, um den Frieden in einem Land zu bereiten.« Siegfried Lenz»Amos Oz setzt auf die Macht der Worte. Unermüdlich beschwört er den Frieden und den Dialog. Seit Jahrzehnten.« Frank-Walter Steinmeier

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