Der Tanz des Lebens

Der Tanz des Lebens
Originaltitel:Ludvig Hassels tusenarsskifte
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Artikel-Nr:
9783518455647
Veröffentl:
2004
Erscheinungsdatum:
01.02.2004
Seiten:
277
Autor:
Ketil Bjoernstad
Gewicht:
251 g
Format:
177x108x19 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Bjørnstad, KetilKetil Bjørnstad, geboren 1952, studierte in Oslo, London und Paris klassisches Klavier. Sein musikalisches Debüt gab er im Alter von 16 Jahren mit dem Philharmonischen Orchester Oslo, wandte sich dann aber der Jazzmusik und dem Schreiben zu. Sein erster Gedichtband erschien 1972. Heute lebt Bjørnstad als Schriftsteller und Musiker mit seiner Familie in Oslo. Zu seinen erfolgreichsten Büchern zählen Villa Europa und Oda sowie die Trilogie um den jungen Pianisten Aksel Vinding: Vindings Spiel, Der Fluß und Die Frau im Tal.

Am Weihnachtsabend 1998 nimmt die Katastrophe in Ludvig Hassels Leben ihren Anfang. Denn Hassel ist fasziniert von der Freundin seines Sohnes, der jungen Skifliegerin Anja, und glaubt, mit ihr ein neues Leben beginnen zu können. Dabei hat er, vor einigen Jahren geschieden, bereits eine Geliebte, die ihn besser kennt als jeder andere, die von dem Gefühl der Ohnmacht weiß, das diesen selbstgerechten Mann bestimmt, von seiner Furcht vor dem Altwerden und davor, in der Nationalgalerie, wo er als Kustos tätig ist, nur mehr ein »lebendes Gespenst« zu sein. Hassel versucht sich Anja zu nähern, doch er verkennt die Situation völlig: Was an einem Weihnachtsabend als Familientreffen begann, endet mit einem Mord. »Meisterlich und kompromißlos«, urteilte der Standard; »eine furiose Parabel der Selbstentfremdung«, schrieb der Kultur-Spiegel über diesen bis zur letzten Seite spannenden Generationen- und Kriminalroman.

"Es war fast ein Schock für ihn, sich vorzustellen, daß diese junge Frau auf Skiern durch die Luft sausen konnte, mit weit über hundert Stundenkilometern. Es war ein Schock für ihn, daß sie die Freundin des schmächtigen, unbeholfenen Paul war." Am Weihnachtsabend 1998 nimmt die Katastrophe in Ludvig Hassels Leben ihren Anfang. Denn die Frau, die junge Skifliegerin Anja Vikersund, ist die neue Freundin seines Sohnes. Hassel aber glaubt, mit ihr ein neues Leben beginnen zu können.
Dabei hat er, vor einigen Jahren geschieden, bereits eine Geliebte, eine junge Frau, die ihn besser kennt als jeder andere. Nur sie weiß von dem Gefühl der Ohnmacht, das diesen selbstgerechten über alles und jeden urteilenden Mann, längst bestimmt. Nur sie kennt seine Furcht vor dem Altwerden, vor immer neuen Demütigungen, davor, an der Nationalgalerie, wo er als Hauptkustos tätig ist, nur mehr ein "lebes Gespenst" zu sein. Hassel versucht sich der ehrgeizigen Anja zu nähern, doch e r verkennt die Situation völlig: Was an einem gemeinsamen Weihnachtsab der Familie begann, endet mit einem Mord. Der Tanz des Lebens aber ist nicht nur ein Kriminalroman, er ist auch eine Abrechnung mit der Gesellschaft und ihrer Moral. Ketil Bjoernstad erzählt das Geschehen um Ludvig Hassel ganz aus der Sicht seiner Hauptfigur, in der Sprache und im Tonfall eines Mannes, der bemüht ist, die abgründige Seite seines Gefühlslebens hinter einer Maske von Wohlanständigkeit zu verbergen. Die Gefühle, Erinnerungen, Reflexionen und unmittelbaren Reaktionen Hassels, die Bjoernstad in diesem rasant und teilweise geradezu atemlos erzählten Roman schildert, legen die psychischen Mechanismen einer in ihrem Ehrgeiz gescheiterten und gehemmt-aggressiven Persönlichkeit offen.

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