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Der ukrainische Faschismus und der Kult um seinen einstigen Führer
Stepan Bandera befinden sich seit dem »Euromaidan« im Aufwind. Die
neonazistische »Asow«-Bewegung – die eigene auf NATO-Standard
hochgerüstete Kampfbrigaden, eine Partei und eine gewaltige
Propagandamaschine aufgebaut hat –, der »Rechte Sektor« und andere
Banderisten bilden das Rückgrat des Sicherheitsapparats der Ukraine. Sie
stehen manifest in der Tradition des Bandera-Flügels der 1929
gegründeten Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN-B) und ihres
paramilitärischen Arms, Ukrainische Aufständische Armee (UPA), die mit
Hitlerdeutschland kollaboriert hatten und am Holocaust beteiligt waren.
Nach dem Zweiten Weltkrieg hatten die Banderisten ihr Hauptquartier in
München aufgeschlagen und im Kalten Krieg, teils unter Anleitung der CIA
und des MI6, als Todesschwadronen und Sabotagetrupps gegen die
Sowjetunion gekämpft. Durch antikommunistische Allianzen wie dem –
besonders in der Reagan-Ära vom Weißen Haus unterstützten –
Anti-Bolshevik Bloc of Nations und der World Anti-Communist League
gelang es ihnen, das Fundament für eine neue faschistische
Internationale zu schaffen. Heute unterhält die OUN-B ein weitreichendes
Netzwerk von Fassadenstrukturen in den USA, Kanada, Australien und
europäischen Ländern – gut abgeschirmt von einem Medienestablishment,
das auf den Konfrontationskurs des kollektiven Westens gegen Russland
und seine Verbündeten eingeschworen ist. Optimale Bedingungen für die
Bandera-Lobby sowie ihre einflussreichen Förderer in der hohen Politik,
in den Denkfabriken und im militärisch-industriellen Komplex, ihr
wichtigstes Nahziel zu verfolgen und eine friedliche Lösung des
Ukraine-Konflikts mit allen Mitteln zu verhindern.