Beschreibung:
Hanns Wienold, geboren 1944, Dr. sc. pol., Professor für Soziologie und Methoden der empirischen Sozialforschung an der Universität Münster, langjährige empirische Forschungsarbeiten in Deutschland (u.a. Industriesoziologie, Gewerkschaften, Erwachsenenbildung) und in Entwicklungsländern (u.a. Kleinbauern, Wanderarbeit, ökologische Entwicklung); seit 1974 praktische Tätigkeit in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit.
Die Pläne zum Grenzwall von US-Präsident Trump richten sich auch gegen Tausende von Kindern, Jugendliche, Frauen und Männern aus Mittelamerika, die vor der Gewalt in ihren Ländern fliehen und versuchen Mexiko - unter Lebensgefahr - zu durchqueren. Manche verlieren ihr Leben bei Entführungen, andere verschwinden spurlos. Der mexikanische Staat, als Vollstrecker der US-Sicherheitspolitik, übertrifft diese in der Deportation irregulärer Migrant_inen. Das Buch begleitet Migrant_innen auf ihren gefährlichen Wegen durch Mexiko. Dabei kommen Transitmigrant_innen, erfolgreiche wie gescheiterte, Menschen in den Grenzstädten wie am Ausgangsort Zurückbleibende zur Sprache.