Ende der Zeitzeugenschaft

Ende der Zeitzeugenschaft
Über den Umgang mit Zeugnissen von Überlebenden der NS-Verfolgung
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Artikel-Nr:
9783835355897
Veröffentl:
2024
Einband:
25
Seiten:
336
Autor:
Johannes Lauer
Gewicht:
1190 g
SKU:
INF1100608656
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Johannes Lauer, geb. 1987, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Leiter der digitalen Projekte der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg.Hanno Loewy, geb. 1961, Gründungsdirektor des Fritz Bauer Instituts in Frankfurt a. M. und seit 2004 Direktor des Jüdischen Museums Hohenems.Anika Reichwald, geb. 1985, Kuratorin und Leiterin Ausstellungen und Publikationen am Jüdischen Museum Hohenems.Julius Scharnetzky, geb. 1985, Geschichtswissenschaftler und Leiter der Bereiche Ausstellungskonzeption und Kommunikation an der KZ-Gedenkstätte FlossenbürgVeröffentlichungen zur Politik der Ausgrenzung im Nationalsozialismus vor allem von Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen sowie im Bereich Gedenkstättenpädagogik.Jörg Skriebeleit, geb. 1968, ist Kulturwissenschaftler und Historiker und seit 1999 Leiter der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg. Zahlreiche Publikationen zur Erinnerungskultur und zur Geschichte des Konzentrationslagers Flossenbürg.
Nur noch wenige Überlebende der NS-Herrschaft können aus eigener Erfahrung sprechen - aber bedeutet das auch das Ende der Zeitzeugenschaft?Das Ende einer Ära zeichnet sich ab, der Ära des unmittelbaren Zeugnisablegens all jener, die den nationalsozialistischen Terror er- und überlebt haben. Was bleibt, sind literarische Zeugnisse und Videointerviews - sowie die Frage danach, wie wir in Zukunft mit dieser Erbschaft umgehen wollen. Grund genug, den Blick auf die Geschichte der Zeitzeugenschaft seit 1945 zu richten und die komplexe Beziehung zwischen Zeitzeug:innen und Interviewer:innen, Medium und Gesellschaft zu erkunden.Wie kann mit dieser Erbschaft verantwortungsvoll umgegangen werden? Wie mit der Tatsache, dass wir den Erzählungen ebenso kritisch begegnen müssen wie allen anderen historischen Quellen?Der Band gibt Einblicke in den Stand der Debatten über das Erbe der Zeitzeugenschaft sowie in die Wanderausstellung »Ende der Zeitzeugenschaft?«, die bereits an verschiedenen Orten zur Reflexion des Umgangs mit diesem Vermächtnis angeregt hat. Wissenschaftliche Beiträge in diesem Band präsentieren einen Querschnitt durch die Erforschung und durch die Praxis der Arbeit mit Erinnerungsberichten und Interviews von Überlebenden - mit Blick auf die Frage, wie eine Zukunft ohne die lebenden Zeitzeuginnen und Zeitzeugen sich gestalten könnte.

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