Bartlebys fantast. Macht

Bartlebys fantast. Macht
Psychoanalytische Essays zu Herman Melvilles literarischer Figur
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Artikel-Nr:
9783837932188
Veröffentl:
2023
Einband:
25
Seiten:
170
Autor:
Helmwart Hierdeis
Gewicht:
271 g
SKU:
INF1100597177
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Helmwart Hierdeis, Prof. em. Dr. phil., ist Psychoanalytiker und war Professor für Erziehungswissenschaften an den Universitäten Erlangen-Nürnberg und Innsbruck sowie Gründungsdekan der Fakultät für Bildungswissenschaften an der Freien Universität Bozen. Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte umfassen Pädagogische Historiographie, Bildungstheorie, Psychoanalyse und Psychoanalytische Pädagogik.
Herman Melville stellt in seiner 1853 erschienenen Erzählung Bartleby der Schreiber einen Menschen vor, der sich der Welt ohne erkennbaren Grund konsequent verweigert. Bartlebys Gegenpart, der Anwalt, vermag es mit seinem Repertoire an moralischen Prinzipien und gewaltloser Autorität nicht, ihn aus der Negation herauszuholen und seinen Tod zu verhindern. Der Schreiber übt eine »phantastische Macht« auf ihn aus, die ihn hilflos macht.Die Autorinnen und Autoren, die im Bereich der Psychoanalyse sowie der Verhaltenstherapie und der Philosophie beheimatet sind, betrachten das Geschehen aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Sie nehmen die radikale Weigerung Bartlebys, sich auf seine Mitmenschen und deren Welt einzulassen, zum Anlass, die machtvollen Einflüsse der Verhältnisse auf das Leben des einzelnen Subjekts zu reflektieren und die Relevanz der rätselhaften Gestalt für sich selbst, für ihre Profession und für das Verständnis der Gegenwart auszuloten. Es wird deutlich, wie sehr die Figuren in ihrem Zusammenspiel bei Leserinnen und Lesern eine psychische Realität erzeugen, die Fragen nach dem Sinn des Lebens, nach lebbaren Sinnkonstruktionen und nach der Legitimation eines radikalen Andersseins aufwirft.Mit Beiträgen von Günther Bittner, Isolde Böhme, Brigitte Boothe, Hans Czuma, Andreas Hamburger, Gerhard Heim, Helmwart Hierdeis, Joachim Küchenhoff, Peter Schneider, Wolfgang Wiedemann und Achim Würker
Herman Melville stellt in seiner Erzählung Bartleby der Schreiber einen Menschen vor, der sich der Welt ohne erkennbaren Grund konsequent verweigert. Die Autorinnen und Autoren betrachten das Geschehen aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Sie nehmen die radikale Weigerung Bartlebys, sich auf seine Mitmenschen und deren Welt einzulassen, zum Anlass, die machtvollen Einflüsse der Verhältnisse auf das Leben des einzelnen Subjekts zu reflektieren und die Relevanz der rätselhaften Gestalt für sich selbst, für ihre Profession und für das Verständnis der Gegenwart auszuloten.
- Elf neue Lesarten der berühmten Erzählung Psychoanalytische, verhaltenstherapeutische und philosophische Zugänge Fragen nach dem Sinn des Lebens und der Legitimation des Andersseins
Einleitung Helmwart HierdeisIrrwege mit Bartleby Günther BittnerWas, wenn jeder lieber nicht würde? Peter SchneiderTiefenhermeneutische Überlegungen zu Herman Melvilles Erzählung Bartleby der SchreiberAchim WürkerTransformationsarbeit an Unverfügbarem - am Beispiel von H. Melville, Bartleby der SchreiberJoachim KüchenhoffBartleby, der AnalytikerEine LektüreAndreas HamburgerBartleby oder das Bildnis des Anwalts als MenschenfreundBrigitte BootheBartleby und die Sehnsucht nach ZukunftIsolde BöhmeBartleby und sein Geist Gerhard HeimRückzug ins Leben Psychoanalytische Erwägungen zu Herman Melvilles Bartleby the ScrivenerWolfgang Wiedemann»O Bartleby! O Menschheit!« Zu Herman Melvilles Bartleby der Schreiber (2008)Hans CzumaDead Letter Helmwart Hierdeis

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