Der Räuber: Roman

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Artikel-Nr:
9783518418680
Veröffentl:
2006
Einband:
hardcover
Seiten:
216
SKU:
INF1100581856
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Robert Walser wurde am 15. April 1878 in Biel geboren. Er starb am 25. Dezember 1956 auf einem Spaziergang im Schnee. Heute ist Walser durch seine Romane, seine feuilletonistische Prosa, seine Gedichte und seine Dramolette als einer der bedeutendsten Autoren des 20. Jahrhunderts anerkannt. Nach seiner Schulzeit absolvierte er eine Banklehre und arbeitete als Commis in verschiedenen Banken und Versicherungen in Zürich. Seine ersten Gedichte, die 1898 erschienen, ließen ihn rasch zu einem Geheimtip werden und verschafften ihm den Zugang zu literarischen Kreisen. Nach Erscheinen seines ersten Buches Fritz Kochers Aufsätze folgte er 1905 seinem Bruder Karl nach Berlin, der dort als Maler und Bühnenbildner den Durchbruch erzielt hatte. In rascher Folge publizierte Walser nun seine drei Romane Geschwister Tanner (1907), Der Gehülfe (1908) und Jakob von Gunten (1909). Infolge einer psychischen Krise geriet Walser Anfang 1929 gegen seinen Willen in die Psychiatrie, deren Rahmen er nie mehr verlassen konnte. 1933 von der Berner Klinik Waldau nach Herisau verlegt, gab er das Schreiben vollständig auf und lebte dort noch 24 Jahre als vergessener anonymer Patient. Sein Werk erscheint seit 1978 im Suhrkamp Verlag, seit 2018 auch in der neuen kommentierten Berner Ausgabe.


Michel Mettler, geboren 1966 in Aarau, lebt als freier Autor und Musiker in Klingnau. Im Suhrkamp und im Insel Verlag sind zuletzt erschienen: Jürg Laederach, Depeschen nach Mailland. Herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Michel Mettler (2009); Der Blick aus dem Bild (2009) und Die Spange (2006).

Anläßlich des 50. Todestags von RobertWalser erscheint eine Sonderausgabe desRomans Der Räuber in besonderer Ausstattungmit einem Nachwort von MichelMettler.Inmitten der »goldenen zwanziger Jahre«,auf dem Höhepunkt der Euphorie nach demErsten Weltkrieg und kurz vor der weltwirtschaftlichenWende schrieb Walser Der Räuber,seinen letzten Roman. Dieses in mikroskopischkleiner Schrift verfaßte Manuskript,das erst 12 Jahre nach seinem Todentziffert werden konnte, ist nicht nur einPsychogramm seines Verfassers, sondernzeigt auch am Beispiel des exponierten einzelnendie Situation einer ganzen Epoche,ähnlich wie Rilkes Malte oder Hesses Steppenwolf,der etwa gleichzeitig und ebenfallsin einer Schweizer Metropole entstanden ist.

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