Kunst der Intervention /TB

Kunst der Intervention /TB
22 Therapeutinnen und Therapeuten im Gespräch
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Artikel-Nr:
9783837932447
Veröffentl:
2023
Einband:
25
Seiten:
151
Autor:
Uwe Britten
Gewicht:
230 g
SKU:
INF1100580993
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Therapeut*innen ist es nicht möglich, nicht zu intervenieren. Die bloße leibliche Anwesenheit in ihrem Bezug auf die Patient*innen und den Hilfeauftrag ist therapeutisch unhintergehbar. Jede körperliche Bewegung, jedes Räuspern, jedes Schweigen stehen im Kontext des therapeutischen Kontakts. Die Kunst der Intervention besteht also darin, jede Regung, Handlung und Verhaltensweise so zu nutzen, dass bewusste Impulse gesetzt werden können, die den Patient*innen weiterhelfen. Gleichwohl können Interventionen ins Leere laufen oder verpuffen, wenn sie zu einer ungünstigen Zeit kommen, verfrüht sind oder aus anderen Gründen als unangemessen oder zumindest zunächst wirkungslos erscheinen. Die 22 erfahrenen Therapeut*innen geben Auskünfte über ihre Arbeit und zeigen: Auch sie entkommen ihrem eigenen Setting nicht.Das Buch enthält Interviews mit Hartmut Berger, Brigitte Boothe, Silke B. Gahleitner, Mathias Hirsch, Gitta Jacob, Matthias Klosinski, Andreas Knuf, Hans-Ludwig Kröber, Claas-Hinrich Lammers, Georg Milzner, Klaus Obert, Ewald Rahn, Brigitte Schigl, Friederike Schmidt-Hoffmann, Ulrich Schultz-Venrath, Günther Schwarz, Timo Storck, Bernhard Strauß, Tobias Teismann, Roland Voigtel, Stefan Weinmann und Wolfgang Wöller
Therapeutinnen und Therapeuten ist es nicht möglich, nicht zu intervenieren. Die bloße leibliche Anwesenheit in ihrem Bezug auf die Patient*innen und den Hilfeauftrag ist therapeutisch unhintergehbar. Jede körperliche Bewegung, jedes Räuspern, jedes Schweigen stehen im Kontext des therapeutischen Kontakts. Die Kunst der Intervention besteht also darin, jede Regung, Handlung und Verhaltensweise so zu nutzen, dass bewusste Impulse gesetzt werden können, die den Patient*innen weiterhelfen. Die 22 erfahrenen Therapeut*innen geben Auskünfte über ihre Arbeit und zeigen: Auch sie entkommen ihrem eigenen Setting nicht.
Wahrnehmen, verstehen, intervenierenInterventionenBrigitte Schigl:»Ein kreativer, fast künstlerischer Prozess«Sprechen, kommunizieren, in Kontakt kommenBiografisches ErzählenBrigitte Boothe:»Im persönlichen Erzählen steckt immer ein Wunschdenken«Ausdruck von GefühlenAndreas Knuf:»Wer tief in einer Gefühlsregung steckt, der schweigt«Eingeschränkte KommunikationGünther Schwarz:»Gute Gespräche sind für Demenzkranke immer hilfreich«TherapiefallenGitta Jacob:»Gute Therapiebeziehung und Konfrontationen schließen sich nicht aus«Psychotische ErfahrungenFriederike Schmidt-Hoffmann:»Hilfeangebote schreiben oft negativ erlebte Erfahrungen fort«Migrationserfahrungen von Kindern und JugendlichenMatthias Klosinski:»Wir müssen unsere Selbstreflexion mitdenken«Therapeutisch(e) Räume öffnenSoziale KontexteSilke B. Gahleitner:»Wir sollten mehr über soziale Beziehungen sprechen«Therapeutische SettingsStefan Weinmann:»Psychotherapeuten müssen raus aus ihren Therapiezimmern«OrtswechselKlaus Obert:»Hausbesuche tragen zum Entstehen von Vertrauen bei«Süchtige MenschenRoland Voigtel:»All das sind Momente von Beziehung«Narzisstische MenschenClaas-Hinrich Lammers:»Neugierig auf narzisstische Patientinnen und Patienten«Mentalisieren des AnderenUlrich Schultz-Venrath:»Affektfokussierte Fragen stellen, statt besserwisserische Antworten zu geben«LeiblichkeitTimo Storck:»Der Köper ist eben nicht allein unser 'Werkzeug'«DissoziationenWolfgang Wöller:»Bei schweren dissoziativen Störungen finden wir sogar ein gespaltenes Persönlichkeitssystem«BorderlineEwald Rahn:»Vieles in der Borderlineerkrankung basiert auf Resignation«SuizidalitätTobias Teismann:»Präventiv sein, ohne hellsehen zu können«Schuld und SchuldgefühleMathias Hirsch:»Der ursprüngliche Täter hat häufig zahlreiche Nachfolger«MörderHans-Ludwig Kröber:»Mehr Gewalterfahrungen als die durchschnittlichen Inhaftierten«Folter- und IsolationserfahrungHartmut Berger:»Was immer noch bleibt, ist Containment«Glauben an GottGeorg Milzner:»Ein Gefühl dafür, dass es noch etwas Anderes in der Welt gibt«Zum SchlussMethodenvielfaltBernhard Strauß:»Das Mehrperspektivische wird sich durchsetzen«Veröffentlichungshinweise

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