Hebammenalltag /FOP

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Wandel der Gebärkultur in Deutschland
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Artikel-Nr:
9783837932010
Veröffentl:
2022
Einband:
25
Seiten:
291
Autor:
Marita Metz-Becker
Gewicht:
426 g
SKU:
INF1100564216
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Wie hat sich die Gebärkultur in Deutschland seit den 1960er Jahren verändert? Vor welche Herausforderungen sehen sich Hebammen heute angesichts der zunehmenden Medikalisierung und Technisierung der Geburt gestellt? Um diesen und weiteren Fragen nachzugehen, lässt Marita Metz-Becker Hebammen aus drei Generationen zu Wort kommen. In den narrativen Interviews werden lebensgeschichtliche Gemeinsamkeiten und Unterschiede der verschiedenen Hebammengenerationen deutlich. Die Autorin betrachtet die Aussagen dabei nicht nur in ihrer individuellen Dimension, sondern in ihrem sozialen, historischen und kulturellen Kontext. So wird neben dem Wandel des Hebammenberufs auch jener von Geburt und Gebären veranschaulicht. Dabei zeigt sich, dass die Hebammen die moderne Geburtsmedizin nicht nur als Fortschritt begreifen, sondern durchaus kritisch diskutieren und auch deren gesamtgesellschaftliche Auswirkungen im Blick haben. Sie fühlen sich ihrem Berufsethos verpflichtet und plädieren für eine neue Kultur des Gebärens, bei der die Menschlichkeit im Vordergrund steht und nicht der Rotstift der Gesundheitspolitik.
Wie hat sich die Gebärkultur in Deutschland seit den 1960er Jahren verändert? Vor welche Herausforderungen sehen sich Hebammen heute angesichts der zunehmenden Medikalisierung und Technisierung der Geburt gestellt? Um diesen und weiteren Fragen nachzugehen, lässt Marita Metz-Becker Hebammen aus drei Generationen zu Wort kommen. Dabei zeigt sich, dass die Hebammen die moderne Geburtsmedizin nicht nur als Fortschritt begreifen, sondern durchaus kritisch diskutieren und auch deren gesamtgesellschaftliche Auswirkungen im Blick haben.
I Einleitung und MethodeII Zur Geschichte des Hebammenberufs im 19. Jahrhundert1 Von der Hebammenkunst zur akademischen Disziplin2 Hebammenwissen und Hebammenwahl3 Berühmte Hebammen im 19. Jahrhundert4 Hierarchisierungsbestrebungen in der Geburtshilfe 5 Gebären in der Accouchieranstalt III Zweite »kopernikanische Wende« Das Ende der Hausgeburt im 20. Jahrhundert1 Zur Lage der Hebammen im beginnenden 20. Jahrhundert 2 Hebammen im Nationalsozialismus 3 Die Situation seit der Jahrhundertmitte IV Generationen und Traditionen 1 Die letzten Landhebammen erzählen 1.1 Ausbildung1.2 Hausgeburten1.3 Wissen und Kompetenzen1.4 Brauch und Tradition2 Klinikhebammen in den 1960er und 1970er Jahren2.1 Ausbildung2.2 Arbeitsalltag und Selbstverständnis2.3 Fazit 3 Die Klinikhebamme der Gegenwart3.1 Ausbildung3.2 Geburtshilflicher Alltag 3.3 Rituale und Hierarchien 3.4 Kosten-Nutzen-Denken im Gesundheitssystem 3.5 Berufszufriedenheit 4 Außerklinische Geburtshilfe heute 4.1 Frauengesundheitsbewegung 4.2 Hausgeburten 4.3 Geburtshausgeburten 4.4 Kompetenzen und Konflikte 5 Niedergelassene Hebammen in der Vor- und Nachsorge 5.1 Vorsorgehebammen5.2 Nachsorgehebammen6 Die Hebammenschülerin heuteV Exkurs: Was wollen die Frauen? Mütter erzählen1 Pia Bönner, vier Geburten 2 Mareike Nast, zwei Geburten3 Katrina Stiel, zwei GeburtenVI Die sichere GeburtRisikodiskurse1 Die ärztliche Sicht2 Die Sicht der Hebammen 3 Die Sicht der Frauen4 FazitVII Verbandspolitische ForderungenVIII Epilog 1 Historischer Wandel: Dorfhebammen2 Historischer Wandel: Klinikhebammen der 1970er und 1980er Jahre3 Historischer Wandel: Hebammen in Gegenwart und Zukunft DanksagungAnhangInterviewpartnerInnen (alphabetisch, anonymisiert)Hebammen Mütter Deutscher Hebammenverband Leitung Geburtshilfliche Abteilung Universitätsklinikum Die Bundesländer der InterviewpartnerInnen Literatur Verzeichnis der Abbildungen

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