Beyer,Künstler,Leib...

Beyer,Künstler,Leib...
Die vergessene Signatur des Lebens in der Kunst
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Artikel-Nr:
9783803137197
Veröffentl:
2022
Einband:
3
Seiten:
320
Autor:
Andreas Beyer
Gewicht:
518 g
SKU:
INF1100486341
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Andreas Beyer studierte, lehrte und erforschte Kunstgeschichte im In- und Ausland. Er war Direktor des Deutschen Forums für Kunstgeschichte in Paris, gegenwärtig lehrt er an der Universität Basel und ist Sprecher des Forschungsverbunds ''Bilderfahrzeuge'' (London). 2021 wurde er zum Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung gewählt. Bei Wagenbach erschienen zahlreiche Publikationen, unter anderem eine Auswahl seiner Aufsätze »Die Kunst zur Sprache gebracht« (WAT).
Der Florentiner Manierist Jacopo Pontormo führte akribisch Buch über seine Mahlzeiten und seine Verdauung, Michelangelo zeichnete neben Meisterwerken auch Einkaufszettel für den Marktgang. Und während Dürer sich für seinen Fuß den perfekten Schuh designte, trieb Francesco Borromini seine Werkkritik bis zur Selbstauslöschung seines Körpers. In die spätestens seit der Renaissance geführten Debatten, was den persönlichen Stil eines Künstlers ausmacht, worin seine Unverwechselbarkeit besteht, finden diese Aspekte keinen Eingang. Trotz all ihrer üppigen Anschauungswelten ist die Kunstgeschichte weitgehend Geistesgeschichte geblieben. Dabei beließ man die Signatur des bedürftigen, kreatürlichen Leibes stets im Dunkeln - und erzählte so nur die halbe Geschichte.Auf seiner Spurensuche nach der vergessenen Körperlichkeit der Kunst widmet sich Andreas Beyer zum ersten Mal umfassend dem Kampf der Künstler um, mit und auch gegen den Leib und dessen fundamentalen Einfluss auf das Werk.Ein dringender Perspektivenwechsel auf das Wirken der Künstler und der fulminante Beginn einer neuen, sinnlichen Kunstgeschichte, von einem Bildwissenschaftler, der »den Spagat zwischen Wissenschaft und sprachlicher Schönheit« meistert (Portal Kunstgeschichte).
Überall Formen und Körper, doch nirgends ein Leib. Andreas Beyer rehabilitiert die Körperlichkeit des Künstlers in der Kunstgeschichte und entfaltet auf mitreißende und sinnliche Weise die leibhaftige Lebensform der alten Meister.

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