Europas letzte Festungen

Europas letzte Festungen
Reise nach Ceuta und Melila
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Artikel-Nr:
9783803128553
Veröffentl:
2022
Einband:
25
Seiten:
176
Autor:
Hans-Christian Riechers
Gewicht:
214 g
SKU:
INF1100486338
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Hans-Christian Riechers, 1984 in Hannover geboren, studierte Philosophie, Germanistik und Religionswissenschaft in Freiburg und Valencia. Danach arbeitete er unter anderem an den Universitäten Bielefeld, Freiburg und Basel. Zuletzt veröffentlichte er eine intellektuelle Biografie des Literaturwissenschaftlers Peter Szondi. Er lebt mit seiner Familie bei Freiburg.
Wie von der Geschichte vergessene Flecken liegen die zu Spanien gehörenden Städte Ceuta und Melilla umschlossen von Marokko an der nordafrikanischen Mittelmeerküste. Ihre Grenzen sind durch meterhohe Zäune gegen Migranten aus Afrika befestigt; so bilden sie die exponiertesten Bastionen an der Südgrenze der Europäischen Union. Sie blicken auf eine Geschichte zurück, die von der Lage zwischen den Kontinenten und zwischen den Kulturen, von Handel und Verkehr, aber auch von Kolonialismus und Abgrenzung geprägt war.Einstmals lebendige Mittelmeerhäfen, wurden sie im 15. Jahrhundert von Portugiesen und Spaniern erobert und waren seitdem als Festungen dem europäischen Kontinent vorgelagert. Heute vereinen sich in diesen Städten alte und neue ungelöste Widersprüche: geprägt von der Grenze zwischen den Welten, aber auch vom alltäglichen Zusammenleben der Kulturen und Religionen. Das Buch geht der Entwicklung dieser besonderen Orte und ihrer Rolle in der Geschichte der europäischen Kolonialexpansion nach, in der sie immer wieder als Labor für Herrschaftsausübung dienten. Das Buch gibt zudem Einblicke in literarische Texte verschiedener Epochen. Gleichzeitig erzählt der Autor von seinen vielfältigen Reiseeindrücken und Begegnungen.
Dank ihrer außergewöhnlichen Lage mit strategischer Bedeutung waren Ceuta und Melilla Ausgangspunkte des neuzeitlichen Kolonialismus. Heute zeigt sich hier das europäische Grenz-regime besonders aggressiv. Gleichzeitig sind sie immer auch Orte faszinierender Vielfalt geblieben.

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