Irrsinn der Normalität: Aspekte der Reartikulation des deutschen Nationalismus

Irrsinn der Normalität: Aspekte der Reartikulation des deutschen Nationalismus
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Aspekte der Reartikulation des deutschen Nationalismus. Hrsg.: Projektgruppe Nationalismuskritik
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Artikel-Nr:
9783896917799
Veröffentl:
2010
Einband:
Taschenbuch
Seiten:
259
Gewicht:
400 g
SKU:
INF1100480356
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Die Projektgruppe Nationalismuskritik organisierte die Tagung "Deutsche Normalitätseuphorie. Zur Kritik des Nationalismus in Sport und Popkultur" in Frankfurt. Die Mitglieder sind in verschiedenen Initiativen aktiv, z.B. im Institut für vergleichende Irrelevanz, der Initiative Faites votre jeu!', den Fachschaften Gesellschaftswissenschaften und Pädagogik oder antifaschistischen Initiativen. Einige studieren, einige schreiben an ihrer Dissertation, einige sind den Widrigkeiten des Arbeitsmarktes ausgesetzt. Sie eint das Interesse an einer Kritik des neuen deutschen Nationalismus.
Auf neuen Schauplätzen fand in den vergangenen Jahren ein deutscher Nationalismus seine Renaissance: In Musik und Sport ebenso wie in gängigen Unterhaltungsformaten. Das Prädikat 'deutsch' avancierte zum Leitbegriff erfolgreicher Werbestrategien. In solchen Momenten zeigt sich in der wechselseitigen Verstärkung von Reartikulation und Rekonstruktion von Nationalem eine riskante politische Dimension. Die Projektgruppe Nationalismuskritik lenkt deshalb, theoretisch eingebettet in hegemoniekritische Ansätze, den Fokus auf kulturindustrielles Amusement und sportliches Arbeitsethos, aber auch auf eine revisionistische Vergangenheitspolitik, die deutsche Außenpolitik und den Diskurs um die 'Berliner Republik'. Die Gesamtperspektive der AutorInnen, u.a. Martin Büsser, Joannah Caborn-Wengler, John Kannankulam und Sonja Witte, gilt einer Kritik des Nationalismus im Allgemeinen, des deutschen im Besonderen.
Das ungehemmte Feiern schwarz-rot-goldener Einigkeit und Normalität, das sich besonders eindrücklich während der Fußball-WM in Deutschland zeigte, erschien vielen als harmlos. Doch die Reartikulation und Rekonstruktion von Nationalem eröffnet eine riskante politische Dimension. Die AutorInnen schärfen deshalb den Blick für Fußballpublikum und Popkultur, aber auch eine revisionistische Vergangenheitspolitik.

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