Die Künstleranekdote 1760–1960: Künstlerleben und Bildinterpretation

Die Künstleranekdote 1760–1960: Künstlerleben und Bildinterpretation
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Künstlerleben und Bildinterpretation
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Artikel-Nr:
9783406758256
Veröffentl:
2020
Einband:
Gebundene Ausgabe
Seiten:
303
Autor:
Werner Busch
Gewicht:
575 g
SKU:
INF1100477869
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Werner Busch lehrte von 1988 bis 2010 als Professor für Kunstgeschichte an der Freien Universität Berlin.
Anekdoten sind keineswegs immer nur harmlose Geschichten mit einer überraschenden Pointe. Vielmehr waren sie von ihren antiken Anfängen an einer anderen - oft subversiven - Wahrheit verpflichtet als die offizielle Geschichtsschreibung. Auch Künstleranekdoten verraten mehr über die Künstler und ihr Werk, als es scheint. Der renommierte Kunsthistoriker Werner Busch zeigt dies in bestechender Weise an bedeutenden Malern von Thomas Gainsborough über Adolph Menzel und William Turner bis zu Mark Rothko.


Im 18. und 19. Jahrhundert erlebte die Anekdote vor allem in England eine Blütezeit, wobei fast jeder bedeutendere Künstler eine Anekdotensammlung bekam. Diese Anekdoten mögen nicht immer den Wahrheitsansprüchen der empirischen Geschichtsschreibung genügen. Trotzdem - oder vielleicht gerade deswegen - können sie helfen, die Werke etwa von George Stubbs, von Thomas Gainsborough und William Turner zu entschlüsseln. Auch im 20. Jahrhundert spielte die Anekdote bei Malern des Abstrakten Expressionismus eine verblüffende Rolle. Die Geschichten, die die Künstler zumeist selber in Umlauf brachten, sind Ausdruck von Gegenpositionen gegenüber etablierten Überzeugungen, sie antworten auf Künstlerkollegen wie auf die Kunstkritik. Und die Bilder von Mark Rothko erzählen selbst Geschichten, die sich gegen die falsche Vereinnahmung der Werke wenden. Mit kriminalistischem Spürsinn hebt Werner Busch mithilfe von Künstleranekdoten verhüllte oder verschüttete Bedeutungen großer Kunstwerke ans Licht.
Vorwort



Prolog

Laurence Sternes «Memoirs»



1. Kapitel

Anekdote - Begriff, Gattung und tiefere Bedeutung



2. Kapitel

Stubbs' Ästhetik



3. Kapitel

Gainsborough - Farbe und Musik



4. Kapitel

William Turners «Rain, Steam, and Speed»



5. Kapitel

Außenseiteranekdoten - Adolph Menzel und Friedrich II.



6. Kapitel

Mark Rothkos Bilder als Anekdoten



7. Kapitel

Ad Reinhardts schwarze Bilder als bewusstes Lebensresümee



Epilog

Utz und Oelze



Anhang

Anmerkungen

Drucknachweise

Bildnachweis

Personenregister

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