Stambolis,Überlebensw./FOP

Stambolis,Überlebensw./FOP
Der Chirurg Max Marcus und andere Persönlichkeiten zwischen Heimatverlust und Neuanfang
 25
Nicht lieferbar | Lieferzeit: Nicht lieferbar I

Neuware verlagsfrisch new item Besorgungsartikel mit längerer Auslieferungszeit

24,90 €* 25

Alle Preise inkl. MwSt. | zzgl. Versand
Artikel-Nr:
9783837931334
Veröffentl:
2021
Einband:
25
Seiten:
180
Autor:
Barbara Stambolis
Gewicht:
272 g
SKU:
INF1100475148
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Der Arzt Max Marcus (1892-1983) gehörte zu jenen hochqualifizierten deutschen Juden und Jüdinnen, die vor dem NS-Unrechtsregime nach Palästina/Israel flohen. Dort setzten sie Standards in medizinischen Kernfächern wie der Chirurgie, der Inneren Medizin oder der Kinderheilkunde. Sie trugen zur internationalen Reputation des Gesundheitswesens in Israel, ihrer Wahlheimat, bei und äußerten sich auch zu Möglichkeiten und Grenzen ihres beruflichen Wirkens. Doch trotz ihres Erfolgs sind ihre Biografien lebenslang von einem ambivalenten Verhältnis zu ihrer Geburtsheimat überschattet.Barbara Stambolis stellt zeit-, medizin- und migrationsgeschichtliche Fragen nach dem Individuellen und Exemplarischen des Lebensweges von Max Marcus, blickt auf Karrierewege wie kollegiale Vernetzungen, skizziert Fluchtwege wie Neuanfänge und konstatiert Erfahrungen von Ausgrenzung sowie Auseinandersetzungen mit Heimatverlust und Neubeheimatung. Sie erhellt zeitgeschichtliche Hintergründe, generationale Zusammenhänge und deckt aufschlussreiches, erstmals ausgewertetes Quellenmaterial auf.
Hochqualifizierte deutsch-jüdische Ärzte und Ärztinnen flohen vor dem NS-Unrechtsregime nach Palästina/Israel und setzten dort, in ihrer Wahlheimat, Standards in medizinischen Kernfächern. Doch ihre Biografien sind von einem ambivalenten Verhältnis zu ihrer Geburtsheimat überschattet. Barbara Stambolis stellt zeit-, medizin- und migrationsgeschichtliche Fragen nach dem Individuellen und Exemplarischen des Lebensweges des Chirurgen Max Marcus, blickt auf Karrierewege wie kollegiale Vernetzungen und skizziert Fluchtwege wie Neuanfänge. Sie erhellt zeitgeschichtliche Hintergründe und deckt aufschlussreiches, erstmals ausgewertetes Quellenmaterial auf.
Vorwort1 Max Marcus: Ein Briefwechsel, eine Spurensuche und ein Projekt2 Erinnerungen an eine Kindheit und Jugend im Rheinland3 Lebensentwürfe und universitäre Erfahrungen junger jüdischer Deutscher4 Karrieren: Deutsch-jüdische Ärzte in der Weimarer Republik5 Leben und arbeiten in Berlin6 Ausgrenzung und existenzielle Bedrohung7 Flucht nach Palästina, ein neuer beruflicher Anfang: Assuta und Hadassah8 Zypern: Berufliche und persönliche Kontakte9 »Entschädigung«: Nicht nur ein juristisches Kapitel der Nachkriegsgeschichte10 Zypern: »A second homeland«?11 Deutschland: Ein Lebensthema12 Marcus' Reflexionen über den Wandel der Chirurgie13 Ein exemplarischer deutsch-jüdischer Lebensweg?Literatur und QuellenAbbildungenPersonen

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.