Infrastrukturen als soziale O

Infrastrukturen als soziale O
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Ein Beitrag zur Gesellschaftsdiagnose
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Artikel-Nr:
9783593510897
Veröffentl:
2019
Einband:
Taschenbuch/Paperback
Seiten:
217
Autor:
Barlösius
Gewicht:
285 g
SKU:
INF1100433431
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Eva Barlösius ist Professorin für Makrosoziologie und Sozialstrukturanalyse im Institut für Soziologie an der Leibniz Universität Hannover (LUH). Sie hat das Leibniz Center for Science and Society an der LUH gegründet, das interdisziplinäre Forschung über Strukturen und Prozesse der Wissensgesellschaft betreibt. Ihre Forschungsschwerpunkte sind soziale Ungleichheiten, Soziologie des Essens und Wissenschaftssoziologie.
Kioske, Bankautomaten, Versicherungen, Ökosysteme und sogar Denkmuster: Gegenwärtig wird alles Mögliche zur Infrastruktur erklärt. Dieses Buch fragt, welche gesellschaftliche Transformation sich darin äußert; denn das Regime der Infrastrukturen ist darauf ausgelegt, eine bestimmte sozial-räumliche Ordnung zu realisieren. Wenn Infrastrukturen als soziale Ordnungsdienste fungieren, dann eignen sie sich, so die These dieses Buches, zur Gesellschaftsdiagnose. Anhand von vier Fallstudien - der Verdörflichung von Infrastrukturen, der Temporalisierung von Entfernungen, dem Wandel der Staatsaufgaben und der Infrastrukturierung von Forschung - untersucht Eva Barlösius, was Infrastrukturen gesellschaftlich leisten. Und sie diskutiert, warum für die Wissensgesellschaft ein infrastrukturelles Regime notwendig ist, das sich von dem der wohlfahrtsstaatlichen Industriegesellschaft unterscheidet.
1. Einleitung: Der gesellschaftsdiagnostische Gehalt von Infrastrukturen 92. Infrastrukturen: Wissenschaftlich betrachtet 172.1 Zur Rekonstruktionsweise 172.2 Infrastruktur als Technik 192.3 Infrastruktur als Staatsaufgabe 222.4 Infrastruktur als institutionelles Arrangement 262.5 Infrastruktur als »boundary objects« und Netzwerk 283. Alles Infrastruktur? Zum gegenwärtigen Gebrauch des Begriffs 334. Eine soziologische Konzeption von Infrastruktur 414.1 Vorarbeiten und Perspektivierung 454.2 Infrastrukturelle Vorleistungen 494.3 Infrastrukturelle Sozialität 534.4 Infrastrukturelles Regelwerk 564.5 Infrastrukturelle Verräumlichungen 594.6 Infrastrukturelle Strukturierungsweise und infrastrukturelles Regime 625. Das infrastrukturelle Regime der wohlfahrtsstaatlichen Industriegesellschaft 675.1 Infrastrukturelle Vorleistungen: Ausrichtung auf Massen und Mengen 725.2 Infrastrukturelle Sozialität: Einbindung des Einzelnen durch Teilhabe 765.3 Infrastrukturelles Regelwerk: Politisch legitimiert, gesetzlich geregelt, professionell durchgesetzt 815.4 Infrastrukturelle Verräumlichung: Territoriale Erschließung und flächendeckende Ausstattung 845.5 Sozialräumliche Ordnung mittels staatlicher Infrastrukturen 866. Gegenwärtige Transformationen der infrastrukturellen Strukturierungsweisen 916.1 Verdörflichung von Infrastrukturen: Dörflichkeit fördern 956.1.1 Infrastrukturen: Verdörflicht und zugleich außerdörflich orientiert 1006.1.2 Infrastrukturen im Dorf: Vorwiegend außerdörflich ausgerichtet 1036.1.3 Infrastrukturen: Dörflichkeit fördern 1066.1.4 Verdörflichung als infrastrukturelle Strukturierungsweise 1096.2 Temporalisierung des Territoriums: Kategorien der Raumordnung und das ihnen inhärente Verständnis von Infrastrukturen 1126.2.1 Staatlich-administrative Kategorien der Raumordnung: Schweden, Frankreich und Deutschland 114Schweden 115Frankreich 117Deutschland 1196.2.2 Relationale räumliche Kategorien und de-lokalisierte Infrastrukturen 1216.2.3 Erklärungen, Begründungen und Rechtfertigungen 1266.3 Vervielfältigung der Bewährungen: Politische Entscheidungen und staatliches Handeln vorbereitende Infrastrukturen 1326.3.1 Infrastrukturelle Vorleistungen: Staatsaufgaben hoheitlich beforschen 1366.3.2 Infrastrukturelle Sozialität: Aufbrechen des Iron Triangle 1436.3.3 Infrastrukturelles Regelwerk: Forschung ministeriell regeln 1466.3.4 Infrastrukturelle Verräumlichung: Nationalisierung, Europäisierung, Internationalisierung 1486.3.5 Vom sachgerechten Fachwissen zu wissenschaftlicher Expertise 1506.4 Infrastrukturierung der Forschung und infrastrukturierende Forschung 1526.4.1 Kein Randphänomen der Forschung 1546.4.2 Forschungsinfrastrukturen: Bisherige Eigenschaften 1576.4.3 Zwei Transformationsrichtungen: Forschungsnäher oder infrastrukturnäher? 1596.4.3.1 Wissenschaftliche Archive und Bibliotheken werden zu Informationsinfrastrukturen 1596.4.3.2 Forschungs- und Projektinterna werden zu wissenschaftlichen Infrastrukturen 1636.4.4 Infrastrukturierung von Forschungsdaten 1656.4.4.1 Infrastrukturelle Vorleistungen und/oder Forschungsleistungen 1676.4.4.2 Infrastrukturelle Sozialität und/oder soziale Formen der Forschung 1696.4.4.3 Infrastrukturelles Regelwerk und/oder soziale Reziprozitätsregeln 1736.4.5 Wandel der infrastrukturellen Strukturierungsweise 1747. Pfade zum infrastrukturellen Regime der Wissensgesellschaft 1777.1 Versuch einer systematischen Zusammenfassung der Fallstudien 1817.2 Infrastrukturierungen für die Wissensgesellschaft: Eine erste Annäherung 1877.3 Ein neues infrastrukturelles Regime? 1948. Konklusion: Soziale Ordnungsdienste für die Zukunft 199Literatur 205

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