Die jüdische Mutter (Bibliothek Suhrkamp)

Die jüdische Mutter (Bibliothek Suhrkamp)
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Mit e. Nachw. v. Esther Dischereit
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Artikel-Nr:
9783518223703
Veröffentl:
2003
Einband:
Gebundene Ausgabe
Seiten:
216
Autor:
Gertrud Kolmar
Gewicht:
266 g
SKU:
INF1100432500
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Dischereit, Esther

l952

geb. in Heppenheim a.d.B./Bergstraße - Deutschland, lebt in Berlin



ab l985

publizistische Arbeiten;



ab 1988

Zusammenarbeit mit den Musikern: Johannes Niebergall, Bülent Ates, Ray Kaczynski, Friedemann Graef, Rajeh Mehta, Rüdiger Carl, Eike Hosenfeld/Moritz Denis usw.



ab 1993

Vortrags- und Lesereisen auf Einladung verschiedener Goethe-Institute und Universitäten in den USA; Universität of Massachusetts, Five Colleges Amherst, Washington University of St. Louis, Cornell-University, Ithaca; zuletzt Goethe-Institut Palermo, Italien; Festival de Poesia, Medellin, Columbia, 2002; Universität of Swansea, Wales, 2003; Goethe-Institut, London, 2004



Stipendien u.a.:

Arbeitsstipendium des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst, l988; Hörspiel "Rote Schuhe" wird Hörspiel des Monats Mai, l993; Fellow am Moses-Mendelssohn-Zentrum, Potsdam - Bereich: Europäisch-jüdische Studien, l995; Literaturstipendien der Stiftung Preuss. Seehandlung, Berlin; 1992; Hörspiel "Kaffee im Haus von Zara Naor" in: Woche des Hörspiels l998, Berlin; Literaturstipendium des Berliner Senats, l999; Erwin-Strassmann-Stipendium Bonn/Berlin 2003 (FES); Gaststipendium der University of Swansea, Wales, 2003; Gaststipendium des Deutschen Hauses, New York, 2004



Gertrud Kolmar (1894-1943), eine der bedeutendsten Dichterinnen deutscher Sprache, schrieb Prosa, die im Schatten ihres poetischen Werks verborgen und lange verkannt blieb: 1939/40 die Erzählung Susanna (BS 1199) und 1930/31 den eigensinnig packenden Roman Die jüdische Mutter, mit dem es ihr gelingt, schreibt Karin Lorenz-Lindemann, »die schier unlösbaren Probleme jüdischer Selbstbestimmung ... offenzulegen«.
Berlin, Ende der zwanziger Jahre. Früh verwitwet, zieht die Fotografin Martha Wolg ihre Tochter allein auf. Sie ist Fotografin. Als sie eines Abends aus dem Atelier heimkehrt, ist Ursula verschwunden. Auch die ausgedehnte Suche nach ihr bleibt erfolglos. Erst am nächsten Tag findet sie »Ursa« in einem Gartenhaus. Das Kind ist vergewaltigt und schwer verletzt worden. Martha trägt es in ein Krankenhaus. Nach wenigen Tagen flößt sie ihm ein tödliches Schlafmittel ein. In der Folge tut Martha alles, um den »Mörder« ihres Kindes zu finden. Schließlich gewinnt sie einen jüngeren Mann für die Suche, der sie rasch wieder verläßt. Verzweifelt gesteht Martha ihm, daß sie selbst die Mörderin ihres Kindes ist - und daß sie ihn, den sie als Werkzeug ihrer Rache nur zu benützen glaubte, liebt.

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