Beschreibung:
Mehmet Mihri Özdogan, Dr. phil., studierte an der Universität Hannover Sozialpsychologie und Soziologie.
Obwohl die Nation ein Ergebnis historisch relativ neuer gesellschaftlicher Entwicklungen darstellt, besitzt dieses Konzept den Schein natürlicher Gegebenheit und eine hohe emotionale Attraktivität. Am Beispiel der Türkei beleuchtet der Autor die soziologischen und psychoanalytischen Aspekte von Nationalisierungsprozessen. Nationale Muster der Selbst- und Fremdwahrnehmung spielen dabei ebenso eine Rolle wie emotional stark aufgeladene sprachliche und visuelle Symbole.
Campus Forschung
Danksagung
Einleitung
Teil 1: Zur Kritik des Nationalismus
1.1 Nationsverständnis
1.1.1 Nationsverständnis in traditionellen Nationalismustheorien
1.1.2 Nationsverständnis in modernen Nationalismustheorien
1.1.3 Exkurs: Nation als intermediäre Institution
1.2 Symbol und nationale Vergesellschaftung
1.2.1 Zur Versprachlichung des Sakralen
1.2.2 Zur Wirkungskraft der Verbildlichung
Teil 2: Nationalisierung der Gesellschaft in der Türkei
2.1 Vom Reich zum Nationalstaat
2.2 Schrift und Sprache der Nation
2.3 Sprache und religiöser Kult
2.4 Bilder der Nation
2.4.1 Architektur und Städtebau
2.4.2 Kleidung
2.4.3 Musik und Tanz
Schlussbetrachtung
Literatur