Die Schwester, die Feindin: Erzählungen (edition suhrkamp)

Die Schwester, die Feindin: Erzählungen (edition suhrkamp)
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Erzählungen
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Artikel-Nr:
9783518111550
Veröffentl:
1991
Einband:
Taschenbuch
Seiten:
235
Autor:
José Revueltas
Gewicht:
138 g
SKU:
INF1100416721
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

José Revueltas wurde 1914 in Durango (Mexiko) geboren. Er stammte aus einer in einfachen Verhältnissen lebenden Familie, deren Kinder auf unterschiedlichen künstlerischen Gebieten Berühmtheit erlangten. Noch während seiner Schulzeit trat er der Kommunistischen Partei seines Landes bei. 1929 wurde er erstmals wegen Aufruhrs verhaftet. Danach arbeitete er als Journalist, bevor er 1934 wegen "subversiver Tätigkeit" erneut angeklagt und zu mehreren Jahren Haft verurteilt wurde. 1961 trat er aus der Partei aus und gründete die trotzkistische Liga Espartaco. 1975 gründete er die politisch engagierte Literaturzeitschrift "Cambio".
Revueltas' Œeuvre umfaßt Romane, Erzählungen, Dramen und Essays, in denen sein politisch engagiertes Leben deutliche Spuren hinterlassen hat. So sind seine vornehmlichen Motive soziale Ungerechtigkeit, sexuelle wie auch moralische Konflikte und Verbrechen, die er mittels neuer Erzähltechniken zu inszenieren weiß.

Zu seinen bekanntesten Werken gehören der Roman El luto humano ("Menschentrauer"), und die Erzählung El apando (dt. "Eingelocht", 1991) von 1969.

Revueltas war einer der wenigen lebenslang konsequenten Rebellen im Mexiko der Nach-revolutionsära. Er starb 1976 an den Spätfolgen eines Hungerstreiks in Mexiko Stadt.
In einem Gefängnis in Mexiko sitzen drei Gefangene isoliert in der Strafzelle. Wie sie mit Hilfe der Frauen, die sie besuchen, an Drogen zu kommen suchen; wie die beiden Stärkeren den Wichser, den Einäugigen, Schwächeren, Ekelerregenden, terrorisieren; wie sie sich ausmalen, ihn bei günstiger Gelegenheit umzubringen; wie sie, als einzige Möglichkeit, ihren Haß abzureagieren, die Gefängniswärter beschimpfen, die dennoch kaum weniger gefangen sind als sie; wie sie zuletzt einen barbarischen Kampf mit den Wachleuten austragen, an dessen Ende sie gebändigt und nunmehr vollkommen unbeweglich in einem Gewirr eiserner Stangen hängen - all dies zieht beklemmend eng am Leser vorbei, in der Sicht und im Slang der Eingelochten, gesehen von einem Autor, der seine Gestalten nicht denunziert, sondern in ihnen aus tiefer Menschenkenntnis seinesgleichen erkennt.
Eingelocht. Grün ist die Farbe Land. Männer im der Hoffnung. Das Lösungswort. Die Schwester, die Feindin. Eine Nacht an Sumpf. Salz. Im Loch. Niemandssprache. Gott auf Erden. Pastorale

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