Beschreibung:
Der Autor: Günter Grotmann-Höfling arbeitet seit 25 Jahren als Justitiar und Geschäftsführer von Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbänden und verwertet Wissen aus der Rechtsstellung und Praxis der Sozialpartner und ihrer Mitglieder. Seine forensische Tätigkeit als Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht garantiert die Verbindung mit der Praxis im Umgang mit Mandanten. Er bringt zudem die Erfahrung einer langjährigen Tätigkeit als Beisitzer in der Arbeitsgerichtsbarkeit ein.
Der Geschäftsanfall in der Arbeitsgerichtsbarkeit hat in den letzten vierzig Jahren mit einer Zuwachsrate von 1 Mio. Verfahren pro Jahrzent stark zugenommen, insgesamt eine wahre "Prozeßflut". Die Analyse der Faktoren, die das Geschehen des arbeitsgerichtlichen Rechtschutzes beeinflussen, geschieht anhand zahlreicher statistischer Daten. Das arbeitsgerichtliche Verfahren schafft wegen weitgehender Kostenfreiheit hohe Akzeptanz, insbesondere senken Rechtsschutzversicherungen die Zugangsbarrieren; ein Zusammenhang zwischen Konjunktur und Klageeingängen ist nachweisbar. Lösungsansätze zur Verringerung der Prozeßzahlen finden sich in außergerichtlichen Konfliktlösungsinstanzen, insbesondere im Modell einer Betrieblichen Einigungsstelle (BEST).
Aus dem Inhalt: Materialreiche, empirisch breit abgestützte Untersuchung zur Struktur des arbeitsgerichtlichen Rechtsschutzes - Analyse der die Rechtsstreite verursachenden Faktoren, von den Parteien und ihren Prozeßvertretern bis zu den Rechtsschutz gewährenden Instanzen - Verringerung der Prozesse durch eine Betriebliche Einigungsstelle (BEST) ohne externe Einflüsse.