Beschreibung:
Volker Braun, geb. 1939 in Dresden, lebt in Berlin. Anfang der sechziger Jahre wurde der Lyriker bekannt und machte sich bald auch als wichtiger Dramatiker, Prosaautor und Essayist einen Namen. Er erhielt zahlreiche bedeutende Literaturpreise, darunter 1998 den Hans-Erich-Nossak-Preis und 2000 den Georg-Büchner-Preis. Im Jahr 2012 erhielt der den Kunstpreis seiner Geburtsstadt Dresden.
"Was Volker Braun vor fünf Jahren geschrieben hat, ist nichts anderes, als was Gorbatschow heute verlangt" - diese zeitdiagnostische und -prognostische Qualität, die Die Zeit Volker Brauns Theaterstück Die Übergangsgesellschaft attestiert, ist im Gesamtwerk dieses Autors anzutreffen. In den Stücken wird sie am deutlichsten, da hier konkrete Personen auftreten, die - auch wenn sie zuweilen aus anderen Zeiten zu sein scheinen - in akute Situationen gestellt sind, auf die sie reagieren müssen - und zu denen sich die Zuschauer und Leser verhalten müssen.
Erster Band: Lenins Tod. Der Eisenwagen. Lenins Tod. Totleben. Schmitten. Guevara oder Der Sonnenstaat. Großer Frieden. Zweiter Band: Simplex Deutsch. Dmitri. Die Übergangsgesellschaft. Siegfired Frauenprotokolle. Deutscher Furor. Transit Europa. Der Ausflug der Toten