Beschreibung:
Nádas, PéterPéter Nádas, 1942 in Budapest geboren, ist Fotograf und Schriftsteller. Bis 1977 verhinderte die ungarische Zensur das Erscheinen seines ersten Romans "Ende eines Familienromans" (dt. 1979). Sein "Buch der Erinnerung" (dt. 1991) erhielt zahlreiche internationale Literaturpreise. Zuletzt erschienen der große Roman "Parallelgeschichten" und seine Memoiren eines Erzählers: "Aufleuchtende Details".
Viragh, Christina
Christina Viragh, geboren 1953 in Budapest, emigrierte 1960 nach Luzern in die Schweiz, wo sie ihre Jugend verbrachte. Sie ist Autorin, Publizistin und Übersetzerin von u.a. Péter Nádas, Sándor Márai und Imre Kertész wie auch französischsprachiger Literatur. Sie ist außerdem korrespondierendes Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. 2003 erschien im Ammann Verlag ihr Roman Pilatus. Christina Viragh lebt und arbeitet heute in Rom.
Matthes, Ulrich
Ulrich Matthes ist Ensemblemitglied am Deutschen Theater und einer der bedeutendsten deutschen Charakterdarsteller, der in Filmen wie "Der neunte Tag" und "Novemberkind" beeindruckt. Für seine Interpretation von Vladimir Nabokovs "Pnin" erhielt er den Deutschen Hörbuchpreis.
"Nádas ist ein erzählender Philosoph." Frankfurter Rundschau
Zwanzig Jahre nach seinem international gefeierten "Buch der Erinnerung" legt Péter Nádas sein Opus maximum vor. Als die "Parallelgeschichten" 2005 in Ungarn erschienen, wurden sie als ein "Krieg und Frieden des 21. Jahrhunderts" begrüßt, die deutsche Übersetzung wurde als Jahrhundertroman gefeiert.
Die von der renommierten Dramaturgin Brigitte Landes mit Zustimmung des Autors destillierte Hörbuchfassung fügt die "deutschen Geschichten" des Romans zu einem gewaltigen, taumelnd machenden Ganzen zusammen.
Ulrich Matthes ist Ensemblemitglied am Deutschen Theater und einer der bedeutendsten deutschen Charakterdarsteller, der in Filmen wie "Der neunte Tag" und "Novemberkind" beeindruckt. Für seine Interpretation von Vladimir Nabokovs "Pnin" erhielt er den Deutschen Hörbuchpreis.
Zwanzig Jahre nach seinem international gefeierten "Buch der Erinnerung" legt Péter Nádas sein Opus maximum vor. Als die "Parallelgeschichten" 2005 in Ungarn erschienen, wurden sie als ein »Krieg und Frieden des 21. Jahrhunderts« begrüßt.
Der Roman entwirft ein Panorama europäischer Geschichte, in einer überwältigenden Fülle von Geschichten, die keine realistische Konstruktion zu einer Story vereinen könnte. Die eine große Metaerzählung des Romans jedoch bilden die Geschichten der Körper, die für Nádas zum Schauplatz der Ereignisse werden.