Der Einbruch der Rassenhygiene in die Medizin. Auswirkung rassehygienischen Denkens auf Denkkollektive und medizinische Fachgebiete von 1918 bis 1834 (Mabuse-Verlag Wissenschaft)

Der Einbruch der Rassenhygiene in die Medizin. Auswirkung rassehygienischen Denkens auf Denkkollektive und medizinische Fachgebiete von 1918 bis 1834 (Mabuse-Verlag Wissenschaft)
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Auswirkung rassenhygienischen Denkens auf Denkkollektive und medizinische Fachgebiete von 1918 bis 1934
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Artikel-Nr:
9783935964333
Veröffentl:
2004
Einband:
Taschenbuch
Seiten:
220
Autor:
Jürgen Peter
Gewicht:
325 g
SKU:
INF1100402415
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Jürgen Peter, Dr. Dr., ist Privatdozent der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Nach dem Studium der Politologie, Geschichtswissenschaften, Pädagogik und Medizin Staatsexamen für Lehramt an Gymnasien, 1994/95 Promotion mit dem Thema "Historikerstreit" in Politikwissenschaft an der Universität Frankfurt am Main und mit einer Dissertation zur "Rassenhygiene" an der Medizinischen Fakultät Heidelberg. Habilitation mit einer Monografie zum "Nürnberger Ärzteprozess" an der Universität Frankfurt. Lehrberechtigung für Soziologie und historische Sozialpsychologie.
Der Beginn des 20. Jahrhunderts ist durch die Ausprägung neuer, paradigmatischer Leitideologien der Medizin bestimmt. Ein häufiges Argument in der neueren Medizingeschichtsschreibung ist die These, dass die neue Leitideologie der Rassenhygiene spätestens seit der Machtübernahme der Nationalsozialisten Schritt für Schritt in nahezu alle medizinischen Disziplinen eindringen sollte, um diese nach Möglichkeit für sich nutzbar zu machen, ohne dass bislang der Versuch unternommen worden ist, dieser Frage disziplinvergleichend nachzugehen.In dieser Studie werden Einbruch und Durchsetzung der Rassenhygiene in wichtigen klinischen Disziplinen vom Ende des Ersten Weltkrieges bis zur Etablierung der NS-Herrschaft untersucht. In einem weiteren Abschnitt wird die Psychiatrie als politisches Instrument der Gegenrevolution 1918/1919 dargestellt. Auch hier kann gezeigt werden, welche Rezeptionskarriere der Rassenhygiene im Gewande der Entartungsdebatte, in der psychiatrischen Medikalisierung und Diffamierung politisch Andersdenkender und schließlich auf dem Gebiet der Forensischen Psychiatrie beschieden war.

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