Beschreibung:
Gernot Böhme, geb. 1937, lehrte bis zu seiner Emeritierung als Professor für Philosophie an der TU Darmstadt. Seit 2005 ist er Direktor des Instituts für Praxis der Philosophie in Darmstadt. Er forschte und publizierte u.a. zur klassischen Philosophie (besonders zu Platon und Kant), zur philosophischen Anthropologie und Wissenschaftsforschung (Finalisierungsthese) sowie zu Goethe.
Das primäre Thema von Sinnlichkeit sind nicht die Dinge, die man wahrnimmt, sondern das, was man empfindet: die Atmosphären. Neben diesem Begriff behandelt Gernot Böhme jene der Physiognomie und der Ekstase. Sie werden hier in ihrer Leistungsfähigkeit in unterschiedlichen Gebieten vorgeführt: Landschaft, menschliche Erscheinung, Design.
Neue Ästhetik? Vorwort. Ökologische Naturästhetik und die Ästhetisierung des Realen. Atmosphäre als Grundbegriff einer neuen Ästhetik. Der Glanz des Materials. Atmosphärisches in der Naturerfahrung. Synästhesien. Über die Physiognomie des Sokrates und Physionomik überhaupt. Zur Physiognomik in der Naturästhetik. Das Ding und seine Ekstasen. Ontologie und Ästhetik der Dinghaftigkeit. Ästhetische Naturerkenntnis. In Erscheinung treten.