Ich bin ein Musikus. Mozart für Kinder

Hans Traxler, geboren 1929 in Herrlich/Böhmen, studierte Malerei und Lithographie an der Städelschule in Frankfurt. Er war Gründungsmitglied der Satirezeitschriften Pardon und Titanic und arbeitete für die Magazine von ZEIT, SZ, FAZ u.a. Darüber hinaus zeichnete, schrieb und illustrierte er mehr als 40 Bücher. 2006 erhielt er den Satirepreis 'Göttinger Elch', 2007 den 'Deutschen Karikaturenpreis', beide für sein Lebenswerk, 2012 den 'Karikaturpreis der deutschen Anwaltschaft' und den 'Ludwig-Emil-Grimm-Preis'. Hans Traxler lebt in Frankfurt am Main.
Peter Härtling, geboren am 13. November 1933 in Chemnitz, Gymnasium in Nürtingen bis 1952. Danach journalistische Tätigkeit; von 1955 - 62 Redakteur bei der 'Deutschen Zeitung', von 1962 - 70 Mitherausgeber der Zeitschrift 'Der Monat', von 1967 - 68 Cheflektor und danach bis Ende 1973 Geschäftsführer des S. Fischer Verlages. Seit Anfang 1974 lebt er als freier Schriftsteller in der Nähe von Frankfurt. 1992 wurde der Autor mit dem "Lion-Feuchtwanger-Preis" ausgezeichnet. 1995 erhielt er das Große Bundesverdienstkreuz, 2001 den "Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises" und 2006 den "Gerty-Spieß-Literaturpreis". 2007 wurde Peter Härtling für sein Lebenswerk mit dem Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten geehrt, 2011 erhielt er den "Großen Preis" der Deutschen Akademie für Kinder-und Jugendliteratur, 2012 wurde ihm der "Jacob-Grimm-Preis" verliehen und 2014 der Hessischen Kulturpreis. Peter Härtling verstarb im Juli 2017.

Er sei weder Dichter noch Maler, noch Tänzer, schreibt er seinem Vater: "Ich kann nicht poetisch schreiben, ich kann durchs Deuten und durch Pantomime meine Gesinnungen und Gedanken nicht ausdrücken; ich kann es aber durch Töne, ich bin ein Musikus." Daß er ein musikalisches Genie war, wußte er schon früh - daß er auch schreiben konnte, Briefe zumindest, mitreißende, ernsthafte und scherzhaft-groteske, zeigen die erhaltenen Schriftstücke.
Der Band versammelt solche Briefe, Briefe an die Eltern, an die Schwester Nannerl und an das "Bäsle", seine Augsburger Cousine, mit der ihn eine ausgelassene Freundschaft verband. Jedem Briefpartner begegnet Mozart in einem anderen Ton: respektvoll dem Vater, offen, aber auch ein wenig von oben herab der Schwester, die zeit ihres Lebens im Schatten des berühmten Bruders stand, beruhigend gegenüber der Mutter, die sich sorgt, wenn der Sohn sich auf Konzertreisen befindet, und derb-komisch, grenzenlos direkt und albern gegenüber der Cousine.

Dieser Band versammelt Briefe von Mozart an seine Eltern, an die Schwester und an das "Bäsle", seine Augsburger Cousine, mit der ihn eine ausgelassene Freundschaft verband. Jedem Briefpartner begegnet er in einem anderen Ton: respektvoll gegenüber dem Vater, ein wenig von oben herab der Schwester, beruhigend der Mutter und grenzenlos direkt und albern der Cousine gegenüber. Die Briefsammlung wird ergänzt durch eine Chronik zu Mozarts Leben und Werk. Der Zeichner Hans Traxler hat den Band mit witzig-ironischen Illustrationen versehen.