Heimliche Feste: Gedichte

Heimliche Feste: Gedichte
-0 %
Gedichte
 Gebundene Ausgabe
Nicht lieferbar | Lieferzeit: Nicht lieferbar I

ungelesen sehr guter Zustand Rechnung mit MwSt unused unread very good condition

Unser bisheriger Preis:ORGPRICE: 16,80 €

Jetzt 2,95 €* Gebundene Ausgabe

Alle Preise inkl. MwSt. | zzgl. Versand
Artikel-Nr:
9783518419533
Veröffentl:
2008
Einband:
Gebundene Ausgabe
Seiten:
103
Autor:
Uwe Kolbe
Gewicht:
212 g
SKU:
INF1100400110
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Kolbe, Uwe1957 geboren in Berlin; erste Veröffentlichung von Gedichten in der Zeitschrift "Sinn und Form" 1976; erster Gedichtband 1980 im Aufbau-Verlag; seitdem Arbeit als freier Autor; 1987 Ausreise in die Bundesrepublik; 1989 Visiting Writers an der Universität von Texas in Austin; 1992 Stipendiat Villa Massimo, Rom; einige Literaturpreise, zuletzt Friedrich-Hölderlin-Preis Tübingen 1993 und Preis der Literaturhäuser 2006; 1997-2004 Leiter des Studios Literatur und Theater der Universität Tübingen; lebt als freier Schriftsteller in Berlin-Charlottenburg.
"Vielleicht ist, was ich sagen wollte,
Wir sind am Anfang, und du glaubst es nicht.
Vielleicht sind alle diese Briefe
nur eine Wand, durch die du mich nicht siehst.

Vielleicht sind wir nur wintermüde
und wünschen nichts so sehr als helles Licht.
Vielleicht verlieren wir einander,
nur weil die Göttin, die uns gut will, niest."

Goethes römische Verse, die im Titel des neuen Gedichtbuches von Uwe Kolbe berufen werden, sind nicht Portal und Programm, aber doch mehr als eine geheimnisvolle Tapetentür in ein Buch, das sich an wohlgewählten "Orten" ereignet, an denen der Mythos noch aufscheint. Zunächst auf den Wassern von Rhein und Neckar, doch ein Hölderlinschwung trägt den Dichter weiter, nach Thrakien. Auf dem Fuße folgen scheinbar ungebundene Verse, und doch sind gerade sie Gedichte der Liebe, an Orten, die der Romantik zuwinken. Aber erst auf der letzten Station findet sich wahre, wirkliche Heimat: "In Büchern, in Preußen". Hier liegt der Ursprung: Preußens, ja, der Welt.

Wie in den früheren Lyrik-Bänden verbindet Uwe Kolbe seine neuen Gedichte leichthändig und kunstvoll zu einem fest gefügten Zyklus von Versen. Ein melancholischer Grundton des Verlusts, der zum Pathos hinüberschwingt, nimmt den Leser mit auf eine Rundreise.

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.