Beschreibung:
Isolde Ohlbaum, in Oberbayern geboren, lebt seit 1953 in München. Ab 1970 besuchte sie zwei Jahre lang die "Bayerische Staatslehranstalt für Fotografie". Bald entdeckte sie, nach anfänglichen Arbeiten im Fotojournalismus, ihre Neigung zum Portrait und hat seither viele internationale Literaten ins Bild gesetzt - in einem Stil, der eine "Handschrift" erkennen lässt und doch ganz auf die Persönlichkeit des Fotografierten eingeht. Aus ihrem Werk entstanden einige Bücher und sie erhielt mehrere Preise. Ihre Bilder waren auf Ausstellungen in etlichen europäischen Städten zu sehen.
Isolde Ohlbaums berühmte Fotografien berühren uns auf leise, nachhaltige Weise. Ihre Engelbilder bezaubern den Betrachter und entführen ihn in ein Reich zwischen den Welten. Die Aufnahmen erotischer Skulpturen überraschen durch ihre intensive und ganz irdische Wirkung. Aus Stein und doch lebendig, eröffnen diese Bilder ein ungewöhnliches Seherlebnis: Lichtgestalten erstrahlen in neuem Glanz, irdische Wesen treten in Anmut und Leichtigkeit vor uns. Die kunstvollen Sprachbilder von Nietzsche bis Heine, von Poe bis Baudelaire untermalen die Schönheit und Sinnlichkeit der Figuren. Diese ästhetischen Kompositionen bieten Anlass, neu über Liebe und Tod, über die Licht- und Schattenseiten des Lebens nachzudenken.