Beschreibung:
Prof. Dr. Andreas Arndt, Jahrgang 1949, ist Inhaber des Lehrstuhls für Philosophie an der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin. Zugleich ist er Mitglied des Philosophischen Instituts der Humboldt-Universität und Leiter der Schleiermacherforschungsstelle an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Als Präsident der Internationalen Hegel-Gesellschaft (seit 1992) ist er Mitherausgeber des "Hegel-Jahrbuchs" und der Reihe "Hegel-Forschungen".
Der junge Hegel sah die Aufgabe der Philosophie darin, das reine Leben als Sein zu denken. Auch in seiner Jenaer Periode, in der "Logik" und der an sie anschließenden Natur- und Geistesphilosophie ist der Begriff des Lebens auf vielfältige Weise thematisch. Seine systematische Grundlegung erfährt er im Schlussabschnitt der "Wissenschaft der Logik" als Idee des Lebens.Die vielfältigen Aspekte des Hegelschen Lebensbegriffs waren Gegenstand des XXV. Internationalen Hegel-Kongresses, der im September 2004 in Toulouse stattfand. Der vorliegende Band vereinigt den ersten Teil der dort gehaltenen Referate; die Beiträge befassen sich mit dem Begriff des Lebens in der Entwicklungsgeschichte Hegels, der "Logik" sowie der Natur- und Geistesphilosophie.