Das Gedächtnis und seine sozialen Bedingungen (suhrkamp taschenbuch wissenschaft)

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Artikel-Nr:
9783518281383
Veröffentl:
1985
Einband:
Taschenbuch
Seiten:
398
Autor:
Maurice Halbwachs
Gewicht:
238 g
SKU:
INF1100392989
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Maurice Halbwachs (1877-1945), Schüler von Henri Bergson, Philosoph und Ökonom, war eines der namhaftesten Mitglieder der ecole sociologique Durkheims. Seit 1919 hatte Maurice Halbwachs eine Professur für Soziologie in Straßburg inne, die erste Professur für Soziologie überhaupt. Er pflegte enge Beziehungen zum Kreis der nouvelle histoire um Lucien Febvre und Marc Bloch. Ab 1935 war Halbwachs Nachfolger von Celestin Bougle an der Sorbonne und seit 1944 Lehrstuhlinhaber für Sozialpsychologie am College de France. Maurice Halbwachs starb im März 1945 im Konzentrationslager Buchenwald.
Halbwachs' Buch ist ein Klassiker der Soziologie und zugleich Ausgangs- und Bezugspunkt der Gedächtnisforschung, die in den letzten Jahrzehnten in der Geschichts-, aber auch der Kultur- und Literaturwissenschaft einen Forschungsbereich von herausragender Bedeutung darstellte. Halbwachs geht in seinem Buch, das erstmals 1925 erschien, von der Beobachtung aus, daß nicht nur einzelne Menschen über eine Erinnerung verfügen, sondern auch Gesellschaften und alle Formen von sozialen Gruppen ein kollektives Gedächtnis ausbilden, das der eigenen Identitätssicherung und -stabilisierung dient. Diese These eines kollektiven Gedächtnisses bestimmt bis heute Theoreme der Gedächtnisforschung, wie nicht zuletzt Pierre Noras großangelegte Geschichte der "Gedächtnisorte ", der "lieux de mémoire", zeigt.
Halbwachs Buch ist ein Klassiker der Soziologie und zugleich Ausgangs- und Bezugspunkt der Gedächtnisforschung, die in den letzten Jahrzehnten in der Geschichts-, aber auch der Kultur- und Literaturwissenschaft einen Forschungsbereich von herausragender Bedeutung darstellte. Halbwachs geht in seinem Buch, das erstmals 1925 erschien, von der Beobachtung aus, daß nicht nur einzelne Menschen über eine Erinnerung verfügen, sondern auch Gesellschaften und alle Formen von sozialen Gruppen ein kollektives Gedächtnis ausbilden, das der eigenen Identitätssicherung und -stabilisierung dient. Diese These eines kollektiven Gedächtnisses bestimmt bis heute Theoreme der Gedächtnisforschung, wie nicht zuletzt Pierre Noras großangelegte Geschichte der"Gedächtnisorte", der"lieux de memoire", zeigt.

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