Gesamtausgabe in 16 Bänden. stw-Werkausgabe. Mit einem Ergänzungsband: Ergänzungsband: Tendenz – Latenz – Utopie (suhrkamp taschenbuch wissenschaft)

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Artikel-Nr:
9783518281666
Veröffentl:
1985
Einband:
Taschenbuch
Seiten:
422
Autor:
Ernst Bloch
Gewicht:
330 g
SKU:
INF1100392944
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Bloch, ErnstErnst Simon Bloch wurde am 8. Juli 1885 in Ludwigshafen am Rhein geboren und starb am 4. August 1977 in Tübingen. Er entstammte einer jüdischen Familie aus der Pfalz. Von 1905 bis 1908 studierte er Philosophie bei Theodor Lipps in München und Oswald Külpe in Würzburg und wurde im Jahr 1908 promoviert. 1913 heiratete er die aus Riga stammende Bildhauerin Else von Stritzky. Als engagierter Gegner des Krieges ging er von 1917 bis 1919 mit seiner Frau in die Schweiz und war in Bern für das Archiv für Sozialwissenschaften tätig. 1917 beendete er in Locarno sein Werk Geist der Utopie. Ein Jahr nach dem Tod seiner Frau heiratete er 1922 die Malerin Linda Oppenheimer. Die Ehe hielt bis 1928. In der Zwischenzeit kehrte Bloch zurück nach Berlin. Zu seinen damaligen Freunden gehörten Bertolt Brecht, Kurt Weill, Theodor W. Adorno und Walter Benjamin. Politisch war Bloch sehr aktiv und bekämpfte schon früh die aufstrebende NSDAP. Nach Hitlers Machtübernahme wurde er ausgebürgert und emigrierte mit seiner ebenfalls jüdischen Lebensgefährtin Karola Piotrowska in die Schweiz. Nachdem sie von der Züricher Fremdenpolizei des Landes verwiesen wurden, heirateten beide 1934 in Wien. Von 1934 bis 1937 lebten sie in Paris, Sanary und Prag und emigrierten anschließend in die USA, wo sie zehn Jahre blieben. Dort schrieb Bloch an seinen Werken Das Prinzip Hoffnung, Subjekt - Objekt. Erläuterungen zu Hegel und Naturrecht und menschliche Würde. Nach dem Krieg, 1948, erhielt er einen Ruf nach Leipzig auf den Lehrstuhl für Philosophie. Trotz langjähriger Konflikte mit der SED blieb er bis 1961 dort. Kurz vor dem Bau der Mauer befand sich Bloch für einen Vortrag in Tübingen. Angesichts der neuen politischen Situation beschlossen er und seine Frau, in Westdeutschland zu bleiben. Unter anderem aufgrund des großen Einsatzes von Freunden konnte Bloch eine Gastprofessur in Tübingen antreten, wo er bis zu seinem Tod 1977 blieb.
Ernst Bloch Werkausgabe01. Spuren02. Thomas Münzer als Theologe der Revolution03. Geist der Utopie. Zweite Fassung04. Erbschaft dieser Zeit05. Das Prinzip Hoffnung06. Naturrecht und menschliche Würde07. Das Materialismusproblem, seine Geschichte und Substanz08. Subjekt-Objekt. Erläuterungen zu Hegel09. Literarische Aufsätze10. Philosophische Aufsätze zur objektiven Phantasie11. Politische Messungen, Pestzeit, Vormärz12. Zwischenwelten in der Philosophiegeschichte13. Tübinger Einleitung in die Philosophie14. Atheismus im Christentum15. Experimentum Mundi16. Geist der Utopie. Erste FassungErgänzungsband: Tendenz-Latenz-Utopie
Aus dem Inhalt:
GEDENKBUCH FÜR ELSE BLOCH-VON STRITZKI
TENDENZ - LATENZ - UTOPIE

I ZU ANFÄNGEN
Darin / Fragen / Was sich skeptisch nicht abspeisen läßt / In was uns der liebe Gott gestellt habe / Sehnsucht als das gewisseste Sein / Kritische Erörterungen über Rickert. Aus der Würzburger Dissertation

II ZU FRAGEN DER ERKENNTNIS
Über motorisch-mystische Intention in der Erkenntnis / Erkenntnis als Schlüssel und Hebel des Wirklichen / Empfindung - Gedanke - Praxis nicht antithetisch, sondern als Stadien der Erkenntnis / Nochmals Stärke der Sinnlichkeit / Extensive und intensive Größe / Differential und intensiv-veränderliche Größe / Vorwärts zum qualitativen Maß als qualitativer Größe

III ZUR KUNSTFRAGE
Nochmals zum qualitativen Maß / Avantgarde und Volksfront / Die Kunst zu erben / Naturstimme und Klarheit / Andante - Adagio: Aufenthalt im Unerhörten

IV ÜBERGANG ZU THEORIE - PRAXIS
Haß oder Zorn? / Hilfe zur Selbsthilfe / Über ungelöste Aufgaben der sozialistischen Theorie / Über Ungleichzeitigkeit, Provinz und Propaganda / Unzureichende Erfüllung und Langeweile / Marx, Bakunin und der Staat / Philosophie der Gewalt oder Gewalt der Philosophie?

V ZU HOFFNUNG UND MATERIE
Theorie-Praxis auf längere Sicht / Wahrheit als eingreifende Abbildung von Tendenzen -Latenzen / Einzige Invariante: Tendenz auf Erscheinung des Wesens / Utopische Funktion im Materialismus / Gibt es Zukunft in der Vergangenheit? / Mechanik und Entropie: non omnis confundar / Über Tod, Unsterblichkeit, Fortdauer / Hoffnung mit Trauerflor / Etwas fehlt-Über die Widersprüche der utopischen Sehnsucht / Geladener Hohlraum / Gesprächskontext zum Dunkel des gerade gelebten Augenblicks und seinen utopischen Grundumkreisungen / "Humanisierung des Arbeitsplatzes". Tübinger Ansprache zum 90. Geburtstag

VI Ü BER MODELLBILDUNGEN IN PHILOSOPHIE
1. Nicht / 2. Von Haus aus / 3. Zu Heraklit und Parmenides / 4. Zu Sokrates / 5. Zu Platon, Eros und Idee / 6. Zu Aristoteles, unvollendete Entelechie / Zur Nähe als dem eigentlichen Ort der Utopie

Nachbemerkung der Mitarbeiter an diesem Band

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