Soziologie der Stunde Null: Zur Gesellschaftskonzeption des amerikanischen Besatzungsregimes in Deutschland 1944–1945/1946 (suhrkamp taschenbuch wissenschaft)

Soziologie der Stunde Null: Zur Gesellschaftskonzeption des amerikanischen Besatzungsregimes in Deutschland 1944–1945/1946 (suhrkamp taschenbuch wissenschaft)
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Zur Gesellschaftskonzeption des amerikanischen Besatzungsregimes in Deutschland 1944-1945/1946
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Artikel-Nr:
9783518293683
Veröffentl:
2005
Einband:
Taschenbuch
Seiten:
350
Autor:
Uta Gerhardt
Gewicht:
277 g
SKU:
INF1100392388
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Uta Gerhardt, geboren 1938 in Thüringen, Soziologin, lehrte unter anderem an den Universitäten Berlin, Konstanz, London und Heidelberg (bis 2003) sowie an der New York University und der Harvard University.
Die Demokratie Nachkriegsdeutschlands ist gemeinhin untersucht worden, als hätte sie sich wie ein Phönix als Zivilgesellschaft aus der Asche des Zusammenbruchs des Nationalsozialismus erhoben. Aber die Geschichte war ganz anders. Man muß die Demokratisierung Deutschlands durch die amerikanische Besatzungsherrschaft anhand der originalen Dokumente nachzeichnen, um zu zeigen, welch spannende Dinge sich tatsächlich in der Stunde Null, dem (nicht nur) metaphorischen Wendepunkt der deutschen Geschichte des zwanzigsten Jahrhunderts, ereignet haben. Uta Gerhardt befaßt sich anhand der konkreten Vorgaben, die damals die Politik bestimmten, mit den Programmperspektiven der amerikanischen Besatzungsherrschaft. Trotz seines zeitgeschichtlichen Stoffs handelt es sich aber um ein am Denken Max Webers geschultes soziologisches Buch, in dessen Zentrum die Frage steht, wie es mittels einer Herrschaft des übergangs binnen kurzer Zeit gelingen kann, eine von Diktatur geprägte Gesellschaft in eine demokratische zu transformieren - eine Frage, die heute mehr denn je aktuell ist.
Die Demokratie Nachkriegsdeutschlands ist gemeinhin untersucht worden, als hätte sie sich wie ein Phönix als Zivilgesellschaft aus der Asche des Zusammenbruchs des Nationalsozialismus erhoben. Aber die Geschichte war ganz anders. Man muß die Demokratisierung Deutschlands durch die amerikanische Besatzungsherrschaft anhand der originalen Dokumente nachzeichnen, um zu zeigen, welch spannende Dinge sich tatsächlich in der Stunde Null, dem (nicht nur) metaphorischen Wendepunkt der deutschen Geschichte des zwanzigsten Jahrhunderts, ereignet haben. Uta Gerhardt befaßt sich anhand der konkreten Vorgaben, die damals die Politik bestimmten, mit den Programmperspektiven der amerikanischen Besatzungsherrschaft. Im Zentrum des Buches steht die Frage, wie es mittels einer Herrschaft des Übergangs binnen kurzer Zeit gelingen kann, eine von Diktatur geprägte Gesellschaft in eine demokratische zu transformieren - eine Frage, die heute mehr denn je aktuell ist.

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