Beschreibung:
Christoph Jamme ist Professor für Geschichte der Philosophie an der Universität Lüneburg.
Die Diskussion um Leistung und Grenzen der Rationalität bildet einen der Hauptschwerpunkte der heutigen philosophischen Diskussion. Ein Großteil der heutigen Rationalitätskritik ist dabei Aufklärungskritik: In der Wendung gegen den Totalitätscharakter der Begrifflichkeit lokalisiert man dessen historische Genese in der Aufklärung. Obwohl die Rationalismuskritik über weite Strecken eine Kritik der Herrschaft der Vernunft im Zeitalter der Aufklärung ist, sind die zurückliegenden zwei Jahrhunderte Rationalitätskritik bisher noch nicht historisch, geschweige denn systematisch aufgearbeitet. Eine umfassende Geschichte der Vernunftkritik steht noch aus. Anhand ausgewählter exemplarischer Studien zu herausragenden Positionen liefert der vorliegende Band Vorarbeiten zu diesem notwendigen Projekt.
Jamme, Christoph: Grenzziehungen. Die Vernunft in der Moderne. Link-Herr, Ursula: "Barbarus hic ego sum". Figuren des Anderen bei Rousseau. Bayer, Oswald: Johann Georg Hamann. Radikaler Aufklärer als Metakritiker. Rath, Norbert: Lichtenbberg. Sprachrefelxion und Vernunftkritk. Zmegac, Viktor: Aufklärung und Weimarer Klassik. D'Hondt, Jacques: Hegel und die Aufklärung. Kodalle, Klaus-M.: Über Ursprung und Reichweite der Kritik in den Aufbrüchen