Beschreibung:
Theodor W. Adorno wurde am 11. September 1903 in Frankfurt am Main geboren und starb am 6. August 1969 während eines Ferienaufenthalts in Visp/Wallis an den Folgen eines Herzinfarkts. Von 1921 bis 1923 studierte er in Frankfurt Philosophie, Soziologie, Psychologie und Musikwissenschaft und promovierte 1924 über Die Transzendenz des Dinglichen und Noematischen in Husserls Phänomenologie. Bereits während seiner Schulzeit schloss er Freundschaft mit Siegfried Kracauer und während seines Studiums mit Max Horkheimer und Walter Benjamin. Mit ihnen zählt Adorno zu den wichtigsten Vertretern der 'Frankfurter Schule', die aus dem Institut für Sozialforschung an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt hervorging.
Der erste, knappere Teil der Monographie ist der Person Alban Bergs gewidmet, der zweite Teil besteht aus Analysen und Interpretationen einzelner Werke. So wie Baudelaire um die Mitte des 19. Jahrhunderts die kapitalistische Warenproduktion als neues Moment in sein Werk hineinnimmt, so enthält das Bergsche uvre die neuen Tendenzen der Musik und erhebt sie durch konsequente Formung zum musikalischen Stil: ein Werk der radikalen Moderne.