rechtes denken/europa verteidigen/sterben helfen

rechtes denken/europa verteidigen/sterben helfen
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Artikel-Nr:
9783518427774
Veröffentl:
2017
Einband:
Taschenbuch
Seiten:
163
Autor:
Konstantin Küspert
Gewicht:
211 g
SKU:
INF1100383066
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Küspert, KonstantinKonstantin Küspert, Autor, Dramaturg, Übersetzer, 1982 geboren in Regensburg. Studium der Germanistik, Politik, Philosophie an der Universität Wien und Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Schauspieldramaturg am Badischen Staatstheater Karlsruhe, dort u.a. gemeinsam mit dem Regisseur Jan-Christoph Gockel Stückentwicklungen zum NSU und NSA. Für europa verteidigen erhielt Küspert 2017 bei den Mülheimer Theatertagen den Publikumspreis. Seit der Spielzeit 2017/18 Dramaturg am Schauspiel Frankfurt.
In den Theaterstücken von Konstantin Küspert geht es um Fremdenfeindlichkeit (rechtes denken), um die Wertegemeinschaft Europa vor dem Hintergrund seiner kriegerischen Auseinandersetzungen (europa verteidigen) oder um den Wert menschlichen Lebens (sterben helfen). Küspert lässt sich leiten von gesellschaftspolitischen und wissenschaftlichen Diskursen und weitläufigen Recherchen und entwickelt daraus mit feinem Humor und schöner Erzählkraft eigenwillige, jeweils unterschiedliche Formensprachen für die zeitgenössische Bühne. sterben helfen ist ein klassisches well-made-play, das die Debatte um Sterbehilfe in eine nahe Zukunft verlegt, in der ein Selbstmord Pflicht ist, sobald eine Erkrankung oder das Alter das Leben als unästhetisch oder zu teuer erscheinen lässt. europa verteidigen ist eine rasante Collage, die historisches Material, Mythologie und Fiktion vereint. rechtes denken schließlich ist die Montage dreier Handlungsstränge - der Gestalt gewordene Hobbes'sche Leviathan, eine deutsche Familie am Mittagstisch, die Liebesgeschichte eines Burschenschafters mit einer Schauspielerin -, die mit viel Irritationspotenzial zu den Ursprüngen von gesellschaftlicher Ausgrenzung und Nationalismus führt. Das politische Theater hat in Konstantin Küspert einen produktiven, unterhaltsamen und provozierenden Vertreter der jungen deutschsprachigen Dramatik. "Küsperts Texte heben sich in der Theaterlandschaft ab, weil sie, bei aller stilistischen Komplexität, auffallend aufrichtig wirken. Es sind Angebote, einen Schritt zurückzutreten, heraus aus dem ewigen Wiederkäuen von Meinungen, die gerade dabei sind, Wissen und Erkenntnis den Rang abzulaufen." Süddeutsche Zeitung

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