Sprache, Lügen und Moral: Geschichtenerzählen in Wissenschaft und Literatur (edition unseld)

Sprache, Lügen und Moral: Geschichtenerzählen in Wissenschaft und Literatur (edition unseld)
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Geschichtenerzählen in Wissenschaft und Literatur
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Artikel-Nr:
9783518260180
Veröffentl:
2009
Einband:
Taschenbuch
Seiten:
151
Autor:
Margery A. Safir
Gewicht:
110 g
SKU:
INF1100381557
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Was passiert bei der Übertragung mathematischer Formeln in die unscharfe Welt der Wörter? Wer wird angesprochen, und welche Absichten werden verfolgt? Wie kann man wahr und falsch unterscheiden? Roald Hoffmann spricht von der Aufrichtigkeit, die der Forscher dem singulären Gegenstand entgegenzubringen hat, und davon, daß Darstellen und Erzählen, daß "Übersetzen" zur Grundausstattung der menschlichen Welt gehören. Wäre daher die Bevorzugung des Einfachen gegenüber dem Komplexen eine Lüge? Jean-Michel Rabaté hält "wahren" Lügen zugute, daß sie Gefühle zur Wahrheit überlisten können. Evelyn Fox Keller stellt fest, daß auch die Wissenschaft voller Metaphern ist: Die Bezeichnungen Atom, Gen, Organismus sind metaphorische Notlösungen. Aber sprachliche Ungenauigkeit und Assoziationen können durchaus zum wissenschaftlichen Erkennen beitragen. Mieke Bal fragt, ob vielleicht Fiktion Fakten überhaupt erst greifbar macht, und untersucht die Ethik des Geschichtenerzählens. Alle Autoren, die ganz unterschiedlichen Fachrichtungen angehören, stellen die grundsätzliche Frage nach dem unvermeidlichen, notwendigen Zusammenhang von Sprache wissenschaftlicher wie literarischer , Lüge und Moral."Die interessantesten wissenschaftlichen Fragen überschreiten heute die Grenzen der traditionellen wissenschaftlichen Fachzeitschriften. Ein Paläontologe verfügt eben nicht automatisch über Kenntnisse der Relativitätstheorie oder der Thermodynamik. Jeder interdisziplinäre Dialog muß die Sprache aus einem Kontext herauslösen und auf einen anderen übertragen. Beim Transport gehen oft Dinge verloren, sie zerbrechen, wie geschickt und vorsichtig die Möbelpacker auch immer sein mögen."
Was passiert bei der Übertragung mathematischer Formeln in die unscharfe Welt der Wörter? Wer wird angesprochen, und welche Absichten werden verfolgt? Wie kann man wahr und falsch unterscheiden? Roald Hoffmann spricht von der Aufrichtigkeit, die der Forscher dem singulären Gegenstand entgegenzubringen hat, und davon, daß Darstellen und Erzählen, dass "Übersetzen" zur Grundausstattung der menschlichen Welt gehören. Wäre daher die Bevorzugung des Einfachen gegenüber dem Komplexen eine Lüge? Jean-Michel Rabaté hält "wahren" Lügen zugute, dass sie Gefühle zur Wahrheit überlisten können. Evelyn Fox Keller stellt fest, daß auch die Wissenschaft voller Metaphern ist: Die Bezeichnungen Atom, Gen, Organismus sind metaphorische Notlösungen. Aber sprachliche Ungenauigkeit und Assoziationen können durchaus zum wissenschaftlichen Erkennen beitragen. Mieke Bal fragt, ob vielleicht Fiktion Fakten überhaupt erst greifbar macht, und untersucht die Ethik des Geschichtenerzählens. Alle Autoren, die ganz unterschiedlichen Fachrichtungen angehören, stellen die grundsätzliche Frage nach dem unvermeidlichen, notwendigen Zusammenhang von Sprache - wissenschaftlicher wie literarischer -, Lüge und Moral.
Mary Agent Safir: Vorwort Mary Arent Safir: Hab acht vorm Zipferlak! Ein paar warnende Vorbemerkungen zum interdisziplinären Reisen Evelyn Fox Keller: Die Quadratur des Kreises von Sprache und Wissenschaft Jean-Michel Rabaté: Notlügen; Platon, Nietzsche und Hollywood Roald Hoffmann: Aufrichtigkeit gegenüber dem singulären Gegenstand Mieke Bal: Die Ethik des Geschichtenerzählens

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