Der Prozeß und Tod Jesu aus jüdischer Sicht

Der Prozeß und Tod Jesu aus jüdischer Sicht
-0 %
 Gebundene Ausgabe
Nicht lieferbar | Lieferzeit: Nicht lieferbar I

Ungelesen vollständig sehr guter Zustand leichte Lagerspuren als Mängelexemplar gekennzeichnet

Unser bisheriger Preis:ORGPRICE: 38,00 €

Jetzt 24,00 €* Gebundene Ausgabe

Alle Preise inkl. MwSt. | zzgl. Versand
Artikel-Nr:
9783633542840
Veröffentl:
2017
Einband:
Gebundene Ausgabe
Seiten:
573
Autor:
Chaim Cohn
Gewicht:
581 g
SKU:
INF1100380858
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Cohn, ChaimChaim Cohn, 1911 in Lübeck geboren, wanderte 1930 nach Palästina aus. Er studierte in Jerusalem Judaistik und Jura. Seit der Staatsgründung Israels 1948 wirkte er als Generalstaatsanwalt - in der Funktion wirkte er bei der Ergreifung Eichmanns mit Fritz Bauer zusammen -, als Justizminister des Landes und von 1960 an als Richter am Obersten Gerichtshof Israels. Er vertrat sein Land bei der UNO-Menschenrechtskommission. Chaim Cohn starb 2002 in Jerusalem.

Wiese, Christian
Christian Wiese, geboren 1961, Studium der ev. Theologie und der Judaistik in Tübingen, Bonn, Jerusalem und Heidelberg, Promotion 1997. Seit 2007 Professor für jüdische Geschichte und Direktor des Centre for German-Jewish Studies an der University of Sussex. Vorher wissenschaftlicher Assistent an der Universität Erfurt, Gastprofessuren in Montreal, Dublin und am Dartmouth College, New Hampshire. Sein Forschungsgebiet ist die moderne jüdische Geschichte und Philosophie, die Geschichte des Zionismus sowie die Geschichte der jüdisch-christlichen Beziehungen in der Neuzeit. Zur Zeit Vertretung des Martin-Buber-Lehrstuhls für jüdische Religionsphilosophie an der Goetze-Universität Frankfurt am Main.
Nach der Gründung des Staates Israel 1948 erhoben christliche Theologen vor dem Obersten Gerichtshof des neuen Staates Klage wegen des angeblichen jüdischen "Justizmordes" an Jesus. Sie forderten eine Wiederaufnahme des Gerichtsverfahrens und eine Aufhebung des Urteils durch das hohe Gericht. Der Jurist und Rechtshistoriker Chaim Cohn, damals oberster Richter Israels, setzt sich mit der historisch wie theologisch brisanten Frage nach der jüdischen Rolle beim Prozess und bei der Kreuzigung des Juden Jesus von Nazareth auseinander. Er spürt dem Zusammenhang zwischen dem tiefverwurzelten christlichen Vorwurf des "Gottesmordes", dem Antisemitismus und der Verfolgungs- und Leidensgeschichte des jüdischen Volkes nach und versucht anhand jüdischer, christlicher und römischer Quellen ein historisch stimmiges Bild der tatsächlichen Geschehnisse um die Kreuzigung Jesu zu entwerfen.
Das Buch von Chaim Cohn gilt als Standardwerk mit zahllosen Auflagen in den USA, in Israel, Italien und in Deutschland, wo es 1997 zuerst erschien.

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.