Aus kontrolliertem Raubbau

Aus kontrolliertem Raubbau
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Wie Politik und Wirtschaft das Klima anheizen, Natur vernichten und Armut produzieren
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Artikel-Nr:
9783896675323
Veröffentl:
2015
Einband:
Hardcover
Seiten:
448
Autor:
Hartmann
Gewicht:
572 g
SKU:
INF1100371190
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Kathrin Hartmann, geboren 1972 in Ulm, studierte in Frankfurt/Main Kunstgeschichte, Philosophie und Skandinavistik. Nach einem Volontariat bei der »Frankfurter Rundschau« war sie dort Redakteurin für Nachrichten und Politik. Von 2006 bis 2009 arbeitete sie als Redakteurin bei »Neon«. 2009 erschien bei Blessing "Ende der Märchenstunde. Wie die Industrie die Lohas und Lifestyle-Ökos vereinnahmt.", 2012 erregte ihr Buch über die neue Armut - "Wir müssen leider draußen bleiben" - großes Aufsehen. Kathrin Hartmann lebt und arbeitet in München."Die grüne Lüge" (2018) wurde sowohl als Film (zusammen mit Regisseur Werner Boote) wie auch als Buchveröffentlichung ein großer Erfolg. Kathrin Hartmann lebt und arbeitet in München. Sie schreibt regelmäßig für den "Freitag" und die "Frankfurter Rundschau" und "Dogs".
Die große Nachhaltigkeitslüge

Angesichts der Klimakatastrophe ruhen alle Hoffnungen auf der Green Economy, die das Wirtschaften nachhaltig und sozial machen soll. Elektro-Autos statt CO2-Schleudern, Biosprit statt Benzin, Aquakultur statt Überfischung. Subventioniert von der Politik, unterstützt von Umweltorganisationen, ausgezeichnet mit Nachhaltigkeitspreisen. Wirtschaftswachstum und überbordender Konsum, so die frohe Botschaft der sogenannten dritten industriellen Revolution, sind gut für die Welt, solange sie innovativ und intelligent gemacht sind. Die technikbegeisterte Mittelschicht hört das gern.

Doch auch der Rohstoffhunger des grünen Kapitalismus ist riesig: Selbst für nachhaltiges Palmöl, das in Biodiesel und Fertigprodukten steckt, werden Regenwälder gerodet und Menschen vertrieben, wie Kathrin Hartmann in aufrüttelnden Reportagen aus Indonesien zeigt. Ebenfalls schockierend sind ihre Recherchen in Bangladesch: Garnelen aus Zuchtbecken werden mit Öko-Siegeln exportiert, dabei wurden dafür gegen den Willen der Bevölkerung Reisfelder und Mangrovenwälder zerstört. Um den eigenen Hunger zu bekämpfen, zwingt man den Bauern dort Gentechnik-Saatgut auf.

Eine schonungslose Abrechnung mit der Illusion des grünen Wachstums, dem Zynismus von Wirtschaft , Politik und NGO und unserem verschwenderischen Lebensstil.
"In den USA gäbe es für so etwas einen Pulitzer-Preis." Pieke Biermann, Deutschlandradio Kultur zu Wir müssen draußen bleiben

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