Beschreibung:
Die Halbschlaf-Texte sind außerordentlich genaue, unbestechliche Selbstbeobachtungen und Weltbefragung zugleich. Mit immer neu Anlauf nehmender Neugier und mit fragilem Selbstbewußtsein, "mit Angst und Zutrauen" trägt Jansen Gedankenpartikel zusammen, bis sie sich zu einem Bild fügen. Zu einem Bild allerdings, das nicht endgültige Antworten parat zu halten vorgibt, sondern neue Fragen und Denkmöglichkeiten eröffnet. Nicht auf dem Feld der Gewißheiten, sondern auf unsicherem Terrain, das erst erforscht werden will. Denn: "Etwas muß fehlen, sonst geht die Sache nicht auf, und schon probiere ich einen Fehler aus."
"Der Blick muß gerichtet sein auf etwas, das verstört. Eine Klarheit, die unruhig macht, oder eine Dunkelheit, die man nur allzugut kennt und die man deshalb verschüttet hat", heißt es bei Johannes Jansen, der einem Zustand Erkenntnis abgewinnt, in dem Schlaf- und Wachtraum in eins fallen. Die Halbschlaf-Texte sind außerordentlich genaue, unbestechliche Selbstbeobachtungen und Weltbefragung zugleich. Mit immer neu Anlauf nehmender Neugier und mit fragilem Selbstbewußtsein, "mit Angst und Zutrauen" trägt Jansen Gedankenpartikel zusammen, bis sie sich zu einem Bild fügen. Zu einem Bild allerdings, das nicht endgültige Antworten parat zu halten vorgibt, sondern neue Fragen und Denkmöglichkeiten eröffnet. Nicht auf dem Feld der Gewißheiten, sondern auf unsicherem Terrain, das erst erforscht werden will. Denn: "Etwas muß fehlen, sonst geht die Sache nicht auf, und schon probiere ich einen Fehler aus."