Kult: Roman (edition suhrkamp)

Kult: Roman (edition suhrkamp)
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Roman
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Artikel-Nr:
9783518124499
Veröffentl:
2005
Einband:
Taschenbuch
Seiten:
259
Autor:
Ljubko Deresch
Gewicht:
173 g
SKU:
INF1100368352
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Deresch, LjubkoLjubko Deresch, geboren 1984, gilt neben Jury Andruchowytsch und Serhij Zhadan als einer der prominentesten Vertreter der postsowjetischen ukrainischen Literatur. In seinen Romanen Kult und Die Anbetung der Eidechse beschreibt er das Leben in der fiktiven Karpatenstadt Midni Buky, die Kämpfe zwischen rivalisierenden Jugendgangs, Drogenexzesse und das Vordringen der westlichen Popkultur. Deresch greift also die Themen der anspruchsvollen »Popliteratur« auf, für die in Deutschland Autoren wie Rainald Goetz, Thomas Meinecke und Andreas Neumeister stehen. Allerdings kombiniert er diese Motive mit Elementen des phantastischen Romans.Viele Rezensenten sehen in ihm daher einen literarischen Erben von H.P. Lovecraft, Ambrose Bierce oder Edgar Allen Poe. Über Kult schrieb die Frankfurter Allgemeine Zeitung: "Immer spannender wird die Geschichte bis zum Showdown im Schulkeller, immer irrwitziger der Mix aus literarischen und popkulturellen Versatzstücken, immer atemberaubender die Kühnheit, mit der Deresch Bildungszitate mit Esoterik, Trash und Splatter-Elementen zu einem großen literarischen Synkretismus verschmilzt."

Durkot, Juri
Juri Durkot, 1965 geboren, studierte Germanistik in Lemberg und Wien. Seit 2007 übersetzt er gemeinsam mit Sabine Stöhr das Romanwerk von Serhij Zhadan.

Stöhr, Sabine
Sabine Stöhr, 1968 geboren, studierte Slawistik in Mainz und Simferopol. Seit 2004 übersetzt sie aus dem Ukrainischen, v.a. die Werke von Juri Andruchowytsch und, gemeinsam mit Juri Durkot, das Romanwerk von Serhij Zhadan. 2014 wurde sie mit dem Johann-Heinrich-Voß-Preis für Übersetzung ausgezeichnet. Ebenfalls 2014 erhielt sie, gemeinsam mit Juri Durkot und dem Autor, den Brückepreis Berlin für Die Erfindung des Jazz im Donbass von Serhij Zhadan. 2018 wurde Sabine Stöhr und Juri Durkot der Preis der Leipziger Buchmesse verliehen für ihre Übersetzung des Romans Internat von Serhij Zhadan.
Jurko Banzai, Biologiestudent aus Lemberg, kommt als Referendar an ein College in der kleinen Karpatenstadt Midni Buky. Lebensgefährliche Experimente mit selbstgezüchteten Sporenarten liegen hinter ihm, die Neugier auf die Nachtseite der Realität ist geblieben. In seiner Dachwohnung, die er aus Geldmangel mit den Orchesternoten von Wagners Fliegendem Holländer tapezieren mußte, raucht er Wasserpfeife, hört Peter Hammill und übt sich in der Kunst des luziden Träumens, die ihn in die Bibliothek von Babel entführt.
Jurko Banzai, Biologiestudent aus Lemberg, kommt als Referendar an ein College in der kleinen Karpatenstadt Midni Buky. Lebensgefährliche Experimente mit selbstgezüchteten Sporenarten liegen hinter ihm, die Neugier auf die Nachtseite der Realität ist geblieben. In seiner Dachwohnung, die er aus Geldmangel mit den Orchesternoten von Wagners Fliegendem Holländer tapezieren mußte, raucht er Wasserpfeife, hört Peter Hammill und übt sich in der Kunst des luziden Träumens, die ihn in die Bibliothek von Babel entführt. Zu seinem Schrecken verliebt er sich in eine Schülerin: Daria Borghes, lese- und erfahrungshungrig wie er selbst. Je intensiver sie füreinander zu fühlen beginnen, um so unbegreiflicher und beängstigender wird die Wirklichkeit. Bis sie erkennen, daß sie in den Machtbereich des geheimnisvollen Roman Korij und seiner "unaussprechlichen Kulte" geraten sind. - Als der Roman des damals knapp 17jährigen Autors erschien, glaubte man an eine Mystifikation bekannter galizischer Schriftsteller wie Juri Andruchowytsch und anderer, so virtuos wird hier mit Elementen aus Popkultur, Underground, Esoterik und Weltliteratur gespielt. Inzwischen ist erwiesen, daß dieses unglaublich witzige, lebendige Buch von einem erzählerischen Originaltalent verfaßt wurde, das sich bescheiden als Schüler von Stephen King und H. P. Lovecraft bezeichnet.

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