Die Sprache der Pop- und Rockmusik: Eine terminologische Untersuchung im Englischen und Deutschen

Die Sprache der Pop- und Rockmusik: Eine terminologische Untersuchung im Englischen und Deutschen
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Artikel-Nr:
9783640282333
Veröffentl:
2009
Einband:
Taschenbuch
Seiten:
184
Autor:
Armin Siebert
Gewicht:
275 g
SKU:
INF1100326055
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Diplomarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,3 (sehr gut), Universität Leipzig, 50 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: ... Es wird sich im Laufe meiner Diplomarbeit noch zeigen, daß auf dem Gebiet derPop- und Rockmusik die (deutsche) Sprache besonders stark von Anglizismen geflutet
wird. Dies nimmt stellenweise solche Ausmaße an, daß es für Leser, die nicht
des Englischen mächtig sind, nicht mehr nachvollziehbar ist; andere von "sprachlicher
Perversion" sprechen, und Dritte deshalb kühl konstatieren, daß auf diesem
Gebiet offensichtlich kein Übersetzungsbedarf besteht, da die meisten Begriffe einfach
nicht übersetzt werden.
Auf dem Gebiet der Pop- und Rockmusik war man auch schon vor zwanzig oder
dreißig Jahren besonders empfänglich für Anglizismen. Sie vermittelten einen
Hauch vom Original, das nun einmal hauptsächlich aus den USA oder England
kommt. Jedoch hat diese Entwicklung in den Neunziger Jahren noch einmal mächtig
angezogen. Dies hängt vor allem mit der Etablierung zweier Musikrichtungen -
HipHop und Techno - zusammen, deren Ausdrucksweise stark von amerikanischem
("black") Slang bzw. technischen Termini aus dem DJ-Bereich durchsetzt ist. So
kam ich bei meinem gewählten Thema nicht umhin, die Problematik der Anglizismen
in der deutschen Sprache expositioniert zu behandeln.
Der Forschungsstand zur Sprache der Pop- und Rockmusik ist im Verhältnis zur
Größe des Bereiches äußerst schwach. Es gibt kaum sprachliche Analysen, geschweige
denn übersetzungswissenschaftliche Überlegungen. Da das Gebiet der
Pop- und Rockmusik nicht nur, historisch gesehen, relativ neu ist, sondern im Detail
auch stark von wechselnden Trends geprägt und somit sehr kurzlebig ist, erfassen
allgemeine Wörterbücher oder Nachschlagewerke der Gegenwartssprache viele
Begriffe der Pop- und Rockmusik und ihre speziellen Bedeutungen nicht. Angebliche
Fachlexika, die sich "Lexikon der Pop- und Rockmusik" oder "Encyclopedia of
Popular Music" nennen, erfassen erstaunlicherweise meist hauptsächlich Interpreten
und nicht Fachlexik, wie ihre Titel implizieren. Auf die Nennung einzelner Musiker
und Künstler habe ich in meiner Abhandlung bewußt weitestgehend verzichtet
und mich auf die Sprache konzentriert. Kultur- oder musikwissenschaftliche Abhandlungen
zur populären Musik oder zu einzelnen Musikstilen gibt es inzwischen
zuhauf. Doch auch dort wird der spezielle Wortschatz meist einfach verwendet und
nicht determiniert. Zur Musiktechnik gibt es sowohl im Englischen, als auch im
Deutschen recht passable Fachbücher. Die Musikelektronik hat vor allem in den
Neunziger Jahren enorm an Umfang zugenommen, und mit der damit verbundenen
Terminologie kommt auch der Nichtfachmann immer wieder in Berührung. Mit Popund
Rockmusik verbundene Begriffe der Jugendsprache, Umgangssprache, des
Slangs sind nur vereinzelt in entsprechenden Veröffentlichungen erfaßt. Es gibt nur
sehr wenige Publikationen, die sich explizit der Sprache der Pop- und Rockmusik
widmen. Mir ging es gerade darum, diese Sprache grob zu erfassen und zu analysieren,
was mir sicher nur in Ansätzen gelungen ist. Auf diesem Gebiet besteht
noch ein großer Forschungsbedarf.

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