Beschreibung:
Holger Pfaff, Prof. Dr. phil., ist seit 1997 Professor für Medizinische Soziologie, seit 2009 Professor für Qualitätsentwicklung und Evaluation in der Rehabilitation; Direktor des Instituts für Medizinsoziologie, Versorgungsforschung und Rehabilitationswissenschaft (IMVR) der Humanwissenschaftlichen und der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln; Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Soziologie (DGMS); Erster Vorsitzender des Deutschen Netzwerks Versorgungsforschung (DNVF)
Gesundheit ist von vielen Faktoren abhängig, wie z.B. soziale Lage, Alter, Geschlecht, genetische Prädisposition usw. Zur Frage, ob auch die Region, in der wir wohnen und arbeiten, einen Einfluss auf unsere Gesundheit hat, gibt es bisher nur wenig belastbare Daten.
Gesundheit in Regionen ist das Thema des BKK Gesundheitsreports 2014. Experten aus den Bereichen Wissenschaft, Politik und Praxis gehen u.a. den Fragen nach, warum bestimmte Erkrankungen in einigen Regionen häufiger vorkommen als in anderen, wie die regionale Versorgungsstruktur in den Bereichen der ambulanten und stationären medizinischen Versorgung aussieht, welche Probleme mit regionalen Disparitäten verbunden sind und welche Lösungen hierfür entwickelt werden oder bereits vorhanden sind.
Neben den Autorenbeiträgen gibt der BKK Gesundheitsreport das Krankheitsgeschehen mit besonderem Blick auf die Regionalität von insgesamt 9,3 Millionen BKK Versicherten wieder. Mit seinen Arbeitsunfähigkeitsdaten, seinen Diagnosedaten der ambulanten Versorgung sowie seinen Arzneimitteldaten bietet der Report wertvolle Analysen und Statistiken aus der und für die Arbeitswelt. Er beleuchtet Krankheitsarten, Einzeldiagnosen, bundesweite und landesspezifische Vergleichswerte in Branchen und Wirtschaftszweigen und zeigt Analysen nach Alter, Geschlecht und sozialer Lage. Damit lassen sich, mit Fokus auf die jeweiligen regionalen Besonderheiten, gezielt gesundheitspolitische Entscheidungen und gesundheitsfördernde Maßnahmen entwickeln.
Basis für gesundheitspolitische Entscheidungen und gesundheitsfördernde Maßnahmen