Rendite machen und Gutes tun?: Mikrokredite und die Folgen neoliberaler Entwicklungspolitik

Rendite machen und Gutes tun?: Mikrokredite und die Folgen neoliberaler Entwicklungspolitik
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Mikrokredite und die Folgen neoliberaler Entwicklungspolitik
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Artikel-Nr:
9783593501123
Veröffentl:
2014
Einband:
Taschenbuch
Seiten:
217
Gewicht:
262 g
SKU:
INF1100155776
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Thomas Gebauer wurde am 28. September 1972 in Quierschied geboren. Er studierte in Düsseldorf Geschichte und Medienwissenschaft und machte im Februar 2002 seinen Magisterabschluss. Schon früh spezialisierte er sich auf die jüngere deutsche Geschichte und verfasste seine Magisterarbeit über den Aufbau und die Funktion der Polizei im NS-Staat. Während der Arbeit an dieser Dissertation sammelte er sowohl journalistische Erfahrungen als auch Berufserfahrungen im Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Er lebt z. Zt. in Mönchengladbach.
Christa Wichterich, Dr. rer. pol., Soziologin, arbeitet als freie Publizistin, Lehrbeauftragte an Universitäten und Gutachterin in der Entwicklungszusammenarbeit. Mitglied im wissenschaftlichen Beirat von attac und bei Women in Development Europe (WIDE). Arbeitsschwerpunkte: neoliberale Globalisierung und Gender, Frauenbewegungen, internationale Frauenpolitik v.a. in Süd- und Südostasien, Ost- und Südafrika.
Aram Ziai ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Uni Hamburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind Entwicklungstheorie und -politik, Nord-Süd Beziehungen, Internationale Politische Ökonomie und postkoloniale Theorie.
Mikrokredite sind seit mehr als zehn Jahren zentraler Bestandteil der Entwicklungspolitik. Sie werden als Wunderwaffe gegen die Armut gepriesen, mit der sich Frauen emanzipieren und Kleinunternehmerinnen eine Existenzgrundlage erarbeiten können. Unter dem Stichwort »Social Business« werben Finanzprogramme für eine angeblich humane Marktwirtschaft. Doch der schöne Schein trügt. Drei Jahrzehnte nach Gründung der weltbekannten Grameen Bank durch Muhammad Yunus gibt es keine stichhaltigen Belege für die Heilsversprechen der Mikrofinanz. Im Gegenteil: Mikrokredite mit exorbitant hohen Zinsen bürden Menschen mit unsicheren Existenzen und wenig Chancen nachweislich zusätzliche Schulden, Risiken und Arbeit auf. In diesem Buch zeigen Forscher, Entwicklungspraktiker und Journalisten - darunter Maren Duvendack, Thomas Gebauer, Kathrin Hartmann und Werner Raza -, warum der Versuch, Armut mit Schulden zu bekämpfen, gescheitert ist. Darüber hinaus diskutieren sie Wege einer solidarischeren Entwicklungspolitik, die unter anderem auf subventionierte Kredite setzt, auf die Stärkung des öffentlichen Sektors und damit auf Kooperation statt auf Einzelkämpfertum.
Das Geschäft mit den Schulden
Mikrokredite sind seit mehr als zehn Jahren zentraler Bestandteil der Entwicklungspolitik. Sie werden als Wunderwaffe gegen die Armut gepriesen, mit der sich Frauen emanzipieren und Kleinunternehmerinnen eine Existenzgrundlage erarbeiten können. Unter dem Stichwort "Social Business" werben Finanzprogramme für eine angeblich humane Marktwirtschaft. Doch der schöne Schein trügt. Drei Jahrzehnte nach Gründung der weltbekannten Grameen Bank durch Muhammad Yunus gibt es keine stichhaltigen Belege für die Heilsversprechen der Mikrofinanz. Im Gegenteil: Mikrokredite mit exorbitant hohen Zinsen bürden Menschen mit unsicheren Existenzen und wenig Chancen nachweislich zusätzliche Schulden, Risiken und Arbeit auf. In diesem Buch zeigen Forscher, Entwicklungspraktiker und Journalisten darunter Maren Duvendack, Thomas Gebauer, Kathrin Hartmann und Werner Raza , warum der Versuch, Armut mit Schulden zu bekämpfen, gescheitert ist. Darüber hinaus diskutieren sie Wege einer solidarischeren Entwicklungspolitik, die unter anderem auf subventionierte Kredite setzt, auf die Stärkung des öffentlichen Sektors und damit auf Kooperation statt auf Einzelkämpfertum.
Das Geschäft mit den Schulden

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