Beschreibung:
Die Beiträge in diesem Buch rekapitulieren nach der Phase der Schulentwicklung und der begleitenden Forschung Ausgangspunkte und stellen diesen die feststellbaren Entwicklungen gegenüber. Die auf die regionale Praxis Sachsens fokussierende Bilanz basiert auf den Befunden und Analysen mehrerer Forschungsprojekte. Die Beiträge beleuchten unter verschiedensten thematischen Perspektiven anhand quantitativer und qualitativer Untersuchungen den Weg, den Sachsen bei der Umgestaltung der Halbtagsschulen zu Ganztagsschulen gewählt hat.
Bundesweit wird seit mehr als sieben Jahren die Entwicklung der bildungspolitisch mit vielen Erwartungen beladenen Ganztagsschule vorangetrieben. Auch Sachsen, in dem heute ca. drei Viertel aller allgemeinbildenden Schulen Einrichtungen mit Ganztagsangebot sind, ist Teil dieser neuen Ganztagsschulbewegung . Parallel zu der Entwicklung einer länderspezifisch sehr unterschiedlich gestalteten Ganztagspraxis etablierte sich eine umfangreiche Forschungspraxis, um den Ausbau der Ganztagsschule zu begleiten und deren Wirkungen zu analysieren.
Die Beiträge in diesem Buch rekapitulieren nach dieser Phase der Schulentwicklung und der begleitenden Forschung Ausgangspunkte und stellen diesen die feststellbaren Entwicklungen gegenüber. Die vorgestellte, vom gesamtdeutschen Blick in die regionale Praxis Sachsens fokussierende Bilanz basiert auf den Befunden und Analysen mehrerer Forschungsprojekte, die an der TU Dresden seit 2003 durchgeführt wurden. Die Beiträge beleuchten unter verschiedensten thematischen Perspektiven anhand quantitativer und qualitativer Untersuchungen den Weg, den Sachsen bei der Umgestaltung der Halbtagsschulen zu Ganztagsschulen gewählt hat. Neben der so geleisteten Beschreibung und Analyse der sächsischen Ganztagsschullandschaft wird aber auch der Frage nachgegangen, welche mit der Ganztagsschule in Verbindung stehenden bildungspolitischen Hoffnungen berechtigt scheinen und welche (zumindest vorerst) eher unrealistisch sind.