Beschreibung:
Johannes Rau, geboren 1931 - gelernter Verlagsbuchhändler - war seit 1957 Mitglied der SPD und u. a. Landtagsabgeordneter, Oberbürgermeister von Wuppertal und Minister für Wissenschaft und Forschung in der Landeshauptstadt Düsseldorf. 1978-1998 Ministerpräsident des bevölkerungsstärksten Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Stellvertreter von Parteichef Willy Brandt und 1987 Kanzlerkandidat der SPD. 1993 kurzzeitig Parteichef, nach zweiten Nominierung 1999 gewählt durch die Bundesversammlung zum achten Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland; er hatte das Amt inne bis 2004. Johannes Rau war Schirmherr des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten der Körber-Stiftung. Seit 2004 Unterstützung des EUSTORY-Netzwerks im Rahmen des "Board of Patrons" als einer von vier prominenten Schirmherren. Johannes Rau verstarb im Januar 2006.
Beim Kampf um verpflichtende soziale Arbeitsnormen stoßen die Gewerkschaften in der WTO weiter auf Granit. Sie streben deshalb freiwillige Vereinbarungen mit Betrieben an - ohne jedoch das Ziel aus den Augen zu verlieren.
Welche Erfahrungen dabei mit Verhaltenkodizes für multinationale Unternehmen gemacht wurden, diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Verleihung des Otto Brenner Preises "Fit for fair" und der Jahrestagung 2003 der Otto Brenner Stiftung ebenso wie die Konsequenzen der Globalisierung für die nationale und internationale Gewerkschaftspolitik.