Der Markt, der Mensch, die Schule

Der Markt, der Mensch, die Schule
Selektionsmaschine oder demokratische Lerninstitution?
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Artikel-Nr:
9783894383664
Veröffentl:
2007
Einband:
Taschenbuch
Seiten:
174
Autor:
Hans-Peter Waldrich
Gewicht:
192 g
SKU:
INF1100120512
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Hans-Peter Waldrich, Dr. phil., Diplompolitologe und Lehrer, war u.a. Jugenbildungsreferent an einer Evangelischen Akademie, Wissenschaftlicher Mitarbeiter einer Pädagogischen Hochschule und Lehrbeauftragter am Institut für Allgemeine Pädagogik der Universität Karlsruhe. Von ihm stammen eine ganze Reihe von Büchern und Zeitschriftenaufsätzen sowie von Beiträgen zu wissenschaftlichen Grundlagenwerken. Mitglied der Aktion Humane Schule e.V.
Schüler laufen Amok, Hauptschulen fühlen sich der Gewaltausübung ihrer Klientel nicht mehr gewachsen. Trotzdem wird auch am Bildungswesen wird gespart. Die sattsam bekannten Systemmängel werden damit noch verfestigt. So wie sie sind, betreiben Schulen Auslese und schaffen Ungleichheit. Sie beschädigen das Selbstkonzept von Kindern und Jugendlichen und erzeugen ein Klima der Rivalität, das zur Konkurrenzgesellschaft passt. So behindern sie das Lernen eher, als dass sie es förderten. Junge Menschen entwickeln oft eine zunehmende Schulunlust und haben das Angepaukte schnell wieder vergessen. Dass hinter den offiziellen Bildungsplänen ein heimlicher Lehrplan wirkt, ist bekannt. Geändert wird wenig. Schlimmer noch: Schulen tragen zur Herausbildung einer Einstellung bei, die durch Indifferenz gegenüber dem eigenen Handeln geprägt ist. Sie entspricht als "Job-Mentalität" neoliberalen Konzepten und ist zugleich auch funktional für ein totalitäres System, das im Hintergrund des "Turbokapitalismus" lauert.
Schüler Schüler laufen Amok, Schulen fühlen sich der Gewaltausübung ihrer Klientel nicht mehr gewachsen. Lehrer resignieren. Trotzdem wird auch am Bildungswesen gespart. Die sattsam bekannten Systemmängel werden damit noch verfestigt. So, wie sie sind, betreiben Schulen Auslese und schaffen Ungleichheit. Sie beschädigen das Selbstkonzept von Kindern und Jugendlichen und erzeugen ein Klima der Rivalität, das zur Konkurrenzgesellschaft passt. So behindern sie das Lernen eher, als dass sie es förderten. Dass hinter den offiziellen Bildungsplänen ein heimlicher Lehrplan wirkt, ist bekannt. Geändert wird wenig. Schlimmer noch: Schulen tragen zu einer Einstellung bei, die durch Indifferenz gegenüber dem eigenen Handeln geprägt und zugleich funktional für ein totalitäres System ist, das im Hintergrund des "Turbokapitalismus" lauert.

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