Beschreibung:
Dr. phil. Götz Rohwer, geboren 1947, ist seit 1997 Professor für sozialwissenschaftliche Methodenlehre und Statistik an der Ruhr-Universität Bochum. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Methoden der empirischen Sozialforschung, insbesondere statistische Methoden zur Analyse von Längsschnittdaten.
Dr. rer. pol. Ulrich Pötter, Jg. 1956, ist seit 1997 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Sektion Sozialwissenschaftliche Methodenlehre und Statistik der Ruhr-Universität Bochum. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Methoden der empirischen Sozialforschung, insbesondere statistische Methoden zur Analyse von Längsschnittdaten.
Mit dem Buch werden zwei Ziele verfolgt. Das primäre Ziel besteht darin, eine Reihe von Methoden der Datenkonstruktion so darzustellen, dass man verstehen kann, wie sie funktionieren, und dass man sie auch praktisch anwenden kann. Daneben möchten die Autoren zeigen, dass es über die Frage, ob und ggf. wie sinnvolle Daten gewonnen werden können, unterschiedliche und teilweise fragwürdige Auffassungen gibt.
Das Buch beschäftigt sich mit Fragestellungen und Methoden sozialwissenschaftlicher Datenkonstruktion im Kontext statistischer Sozialforschung. Ein leitender Gesichtspunkt besteht darin, dass Daten, insbesondere wenn sie als Werte statistischer Variablen aufgefasst werden, nicht einfach vorhanden sind, sondern in gesellschaftlichen Verhältnissen - nicht nur, aber auch von Sozialwissenschaftlern - erzeugt werden.
Mit dem Buch werden zwei Ziele verfolgt. Das primäre Ziel besteht darin, eine Reihe von Methoden der Datenkonstruktion so darzustellen, dass man verstehen kann, wie sie funktionieren, und dass man sie auch praktisch anwenden kann. Daneben wird eine kritische Absicht verfolgt. Die Autoren möchten zeigen, dass es über die Frage, ob und ggf. wie sinnvolle Daten gewonnen werden können, unterschiedliche und teilweise fragwürdige Auffassungen gibt. Der Text setzt sich deshalb ausführlich mit Auffassungen auseinander, wie sie in der gegenwärtigen Methodenliteratur zur empirischen Sozialforschung vertreten werden.
Statistische Methoden im engeren Sinn des Wortes werden nicht behandelt; eine ausführliche Darstellung findet man in den Grundzügen der sozialwissenschaftlichen Statistik . Mit Ausnahme einiger weniger Methoden (z.B. der Faktorenanalyse) sind zum Verständnis weder besondere statistische noch mathematische Kenntnisse erforderlich.
Das Buch beschäftigt sich mit Fragestellungen und Methoden sozialwissenschaftlicher Datenkonstruktion im Kontext statistischer Sozialforschung. Ein leitender Gesichtspunkt besteht darin, dass Daten, insbesondere wenn sie als Werte statistischer Variablen aufgefasst werden, nicht einfach vorhanden sind, sondern in gesellschaftlichen Verhältnissen - nicht nur, aber auch von Sozialwissenschaftlern - erzeugt werden.
Mit dem Buch werden zwei Ziele verfolgt. Das primäre Ziel besteht darin, eine Reihe von Methoden der Datenkonstruktion so darzustellen, dass man verstehen kann, wie sie funktionieren, und dass man sie auch praktisch anwenden kann. Daneben wird eine kritische Absicht verfolgt. Die Autoren möchten zeigen, dass es über die Frage, ob und ggf. wie sinnvolle Daten gewonnen werden können, unterschiedliche und teilweise fragwürdige Auffassungen gibt. Der Text setzt sich deshalb ausführlich mit Auffassungen auseinander, wie sie in der gegenwärtigen Methodenliteratur zur empirischen Sozialforschung vertreten werden.
Statistische Methoden im engeren Sinn des Wortes werden nicht behandelt; eine ausführliche Darstellung findet man in den "Grundzügen der sozialwissenschaftlichen Statistik". Mit Ausnahme einiger weniger Methoden (z.B. der Faktorenanalyse) sind zum Verständnis weder besondere statistische noch mathematische Kenntnisse erforderlich.
Inhalt
1. Einleitung
1.1 Was heißt "empirisch"?
1.2 Variablen und Daten
2. Interviews und Tests
2.1 Zum Verständnis von Interviews
2.2 Tests und Dispositionen
2.3 Varianten der Sozialforschung
3. Reflexion von Erkenntnisinteressen
3.1 Was möchte man wissen?
3.2 Soziale Sachverhalte
3.3 Meinungsäußerungen
3.4 Einstellungskonstruktionen
4. Varianten der Quantifizierung
4.1 Numerische Repräsentationen
4.2 Statistische Quantifizierungen
4.3 Skalierungsverfahren
5. Konstruierte Variablen
5.1 Der begriffliche Rahmen
5.2 Indizes und Skalen
5.3 Verteilungsabhängigkeit
5.4 Standardisierungen
6. Aspekte der Indexbildung
6.1 Einfache Beispiele
6.2 Fragen der Begriffsbildung
6.3 Ein problematisches Beispiel
6.4 Datenreduktion durch Indizes
6.5 Quantifizierende Indizes
7. Indizes für Einstellungen
7.1 Rating-Skalen
7.2 Likert-Skalierung
8. Zur Rhetorik des Messens
8.1 Bemerkungen zum Sprachgebrauch
8.2 Repräsentieren und Messen
8.3 Die Idee der Objektivität
8.4 Reliabilität und Validität
9. Größen und Metriken
9.1 Größen und Skalen
9.2 Zum Begriff der Metrik
9.3 Metrische Größen
10. Lineare und partielle Ordnungen
10.1 Ordnungsrelationen
10.2 Partielle Ordnungen
10.2.1 Vervollständigungen
10.2.2 Hierarchische Partitionen
10.2.3 Datenbezogene Überlegungen
10.2.4 Intervallartige Positionen
11. Rangordnungen
11.1 Rangordnungsdaten
11.2 Vergleich von Rangordnungen
11.3 Kendalls Rangkorrelation
11.4 Aggregation von Rangordnungen
12. Implizite Indikatoren (Conjoint Analysis)
12.1 Der konzeptionelle Ansatz
12.2 Berechnungsverfahren
12.2.1 Einfache Regression
12.2.2 Regression mit Rangordnungen
12.2.3 Monotone Regressionsrechnung
12.2.4 Berücksichtigung von Bindungen
12.2.5 Strikte monotone Äquivalenz
12.3 Interpretations- und Anwendungsprobleme
12.3.1 Unbestimmte Bewertungsfunktionen
12.3.2 Ein Beispiel aus der Marktforschung
12.3.3 Implizite partielle Ordnungen
12.3.4 Mehrere Rangordnungen
13. Varianzmaximierende Indizes
13.1 Der konzeptionelle Ansatz
13.2 Das Rechenverfahren
13.3 Eine Illustration
14. Faktorenanalyse
14.1 Latente Variablen
14.2 Einfache Faktorenanalyse
14.2.1 Das Rechenverfahren
14.2.2 Eine Illustration
14.3 Multiple Faktorenanalyse
14.3.1 Der konzeptionelle Ansatz
14.3.2 Die Hauptfaktorenmethode
14.3.3 Faktorenanalyse als Indexkonstruktion
14.3.4 Das Kommunalitätenproblem
14.3.5 Illustration der Rechenschritte
14.3.6 Das Rotationsproblem
14.3.7 Prokrustes-Rotation
14.4 Hilfsmittel der Begriffsbildung?
14.5 Bemerkungen zum Dimensionsbegriff
15. Skalierungsmodelle
15.1 Skalierung und Modellbildung
15.2 Guttmans Skalogramm-Analyse
15.3 Entfaltung von Rangordnungen
15.3.1 Coombs' Modell für Präferenzen
15.3.2 Berechnung und Illustration
15.4 Probabilistische Skalierung
15.4.1 Der konzeptionelle Ansatz
15.4.2 Einfache Rasch-Modelle
A Rechnen mit Matrizen
A.1. Grundbegriffe
A.2. Datenmatrizen
A.3. Invertierbare Matrizen
A.4. Linearkombinationen
A.5. Eigenwerte und Eigenvektoren
A.6. Lineare Regression
A.7. Pyrrhons Lemma
Literatur
Stichwortverzeichnis