Spiegel und Prisma

Spiegel und Prisma
Spiegel und Prisma. Ethnologie zwischen postkolonialer Kritik und Deutung der eigenen Gesellschaft
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Artikel-Nr:
9783867543095
Veröffentl:
2010
Einband:
Kartoniert
Seiten:
340
Autor:
Helene Basu, Heike Behrend, Anne Brandstetter, Elizabeth Colson, Jean Comaroff, Hansjör Dilger
Gewicht:
516 g
SKU:
INF1100038975
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Ethnologie als Spiegel und PrismaEin Merkmal von Ute Luigs theoretischer und persönlicher Herangehensweise in der Ethnologie ist eine nachdrückliche Offenheit gegenüber dem Neuen, dem Paradoxen und dem in seiner Komplexität (zunächst) unverständlich Erscheinenden. Der daraus resultierende Blick für das Visionäre, Neue, und für noch unausgelotete Übergangsbereiche zwischen der Ethnologie und einigen Nachbardisziplinen wirkte auf viele Autoren inspirierend für die Auseinandersetzung mit dem Fach und für ihre eigenen Arbeiten.
Ute Luig hat durch ihre Tätigkeit als Professorin der Ethnologie über zwei Jahrzehnte das akademische Profil der Disziplin wesentlich mit gestaltet und in der ethnologischen Diskussion entscheidende Akzente gesetzt. Ihr Lebenswerk ist geprägt durch die Beschäftigung mit sehr unterschiedlichen theoretischen Debatten der Ethnologie wie beispielsweise zu Gender, Politik, Religion, Natur und deren Einbettung in multiple Vorstellungen von Moderne. Ihr ethnologischer Blick fokussiert auf menschliches Handeln als sinnhafte und sinnstiftende Praxis voller Brüche und Kontinuitäten, die stets in ihrer Einbettung in gesellschaftliche Machtgefüge zu verstehen ist. Auf der Grundlage einer Auseinandersetzung mit uns selbst sucht sie eine Auseinandersetzung mit dem Fremden. Im Dialog miteinander spiegelt sich das Eigene im Fremden. Durch diese Spiegelung werden Facetten von Kultur und Gesellschaft wie durch ein Prisma gebrochen und der Analyse zugänglich gemacht.
Anlässlich der Vollendung ihres 66. Lebensjahres würdigen ehemalige und gegenwärtige Schüler- und WegbegleiterInnen ihr akademisches Werk. Sie reflektieren aus unterschiedlichen Perspektiven über spezifische Teilbereiche der von Ute Luig geführten ethnologischen Debatte.
Menschliches Handeln als sinnhafte, sinnstiftende Praxis voller Brüche und Kontinuitäten, die stets in ihrer Einbettung in gesellschaftliche Machtgefüge zu verstehen ist: die Auseinandersetzung mit dem Fremden auf Grundlage der Auseinandersetzung mit uns selbst.

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