"Worte können das ja kaum verständlich machen". Briefe 1939-1943

"Worte können das ja kaum verständlich machen". Briefe 1939-1943
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Briefe 1939-1943
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Der jüdische Journalist Hermann Samter lebte in Berlin und war bis zu seiner Deportation nach Auschwitz im Jahre 1943 wo er und seine Frau Lilli ermordet wurden - für das »Jüdische Nachrichtenblatt« tätig In dieser Funktion dürfte er zu den bestinformierten Berliner Juden gezählt haben Seine überlieferten Briefe sind ein beeindruckendes alltagsgeschichtliches Zeugnis da sie zumeist durch private Boten übermittelt wurden sind sie von zensurbedingten Verstümmelungen weitgehend frei Samter berichtet in seinen Briefen die überwiegend an eine im thüringischen Eichsfeld lebende ehemalige Hausangestellte und seine in London lebende Schwester gerichtet sind von den alltäglichen Repressionen von der stets allgegenwärtigen Gefahr der Deportation in den Osten und von seiner persönlichen Einschätzung der Gefährlichkeit der Lage »Macht Euch keine Sorgen um uns Denn erstens hilft es nichts und zweitens tun wir es auch nicht Vielleicht kommen schwere Zeiten aber auch die werden überstanden werden « 25 8 1939 Daniel Fraenkels ausführliche Einleitung und Kommentierung komplettieren diese Briefausgabe Gb verlagsfrisch

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Artikel-Nr:
9783835304703
Veröffentl:
2009
Einband:
Gb., verlagsfrisch.
Seiten:
120
Autor:
H. Samter
Gewicht:
204 g
SKU:
INF1100003750
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Der jüdische Journalist Hermann Samter lebte in Berlin und war bis zu seiner Deportation nach Auschwitz im Jahre 1943 – wo er und seine Frau Lilli ermordet wurden – für das »Jüdische Nachrichtenblatt« tätig. In dieser Funktion dürfte er zu den bestinformierten Berliner Juden gezählt haben.
Seine überlieferten Briefe sind ein beeindruckendes alltagsgeschichtliches Zeugnis; da sie zumeist durch private Boten übermittelt wurden, sind sie von zensurbedingten Verstümmelungen weitgehend frei.
Samter berichtet in seinen Briefen, die überwiegend an eine im thüringischen Eichsfeld lebende ehemalige Hausangestellte und seine in London lebende Schwester gerichtet sind, von den alltäglichen Repressionen, von der stets allgegenwärtigen Gefahr der Deportation in den Osten und von seiner persönlichen Einschätzung der Gefährlichkeit der Lage:
»Macht Euch keine Sorgen um uns. Denn erstens hilft es nichts, und zweitens tun wir es auch nicht. Vielleicht kommen schwere Zeiten, aber auch die werden überstanden werden.« (25.8.1939).
Daniel Fraenkels ausführliche Einleitung und Kommentierung komplettieren diese Briefausgabe.

Im Wallstein Verlag erschienen: Lexikon der Gerechten unter den Völkern: Deutsche und Österreicher, hg. von Daniel Fraenkel und Jacob Borut i.A. der Gedenkstätte Yad Vashem (2005)

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